Jahresrückblick 2018: digitale Kulturvermittlung und Pressereferentin Crossmedia

Jahresrückblick 2018 – verrückt und inspirierend. Eine Vollzeit-Weiterbildung zur Pressereferentin Crossmedia vereinnahmte mich fast komplett bis Mitte Mai. „Nebenher“ entwickelte ich geniale Kulturprojekte im Analog-Digitalen – eine Spielwiese für die Kunsthistorikerin. Ideen für die digitale Kulturvermittlung sprossen und sprießen weiter. Einziger Wermutstropfen: mein Blog litt. Ich bloggte eher für andere als für mich. Zudem engagierte ich mich verstärkt für den Bloggclub e.V. Dafür veränderten sich im Blog die Top Ten-Artikel zugunsten Kulturerleben – ich bin begeistert. Was passierte 2018 bei mir?

Podiumsdiskussion über wert-voll bloggen auf der #denkst18, der Elternbloggerkonferenz in Nürnberg.

Auf der #denkst18 diskutierten wir auf dem Podium über „wert-voll bloggen“. Danke für die Einladung, liebe Susanne! Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit dir im Bloggerclub e.V. Du bist ein wichtiger Mensch für mich!

Weiterbildung: Pressereferentin Crossmedia

Ich gönnte mir eine sechsmonatige Auszeit vom Alltagswahnsinn. Blödsinn. Dieser beschleunigte sich: Von November 2017 bis Mai 2018 investierte ich Zeit in Wissen. Die Weiterbildung zur Pressereferentin Crossmedia an der Stiftung Journalistenakademie Dr. Hooffacker in München bot mir viel Denkstoff und jede Menge Impulse zu vielfältigen Themen. Der Kurs gliederte sich in zwei Modulen:

1. Crossmedia-Pressearbeit online

  • Filmen mit dem Smartphone und der Kamera: Einstellungen, 5-Shot-Regel, Technik (Film/Schnitt, Tools)
  • Bloggen und SEO (gut, einiges bekannt und trotzdem noch etwas gelernt (mich freute es sehr meinen Bloggerclub e.V.-Kollegen Stephan Goldmann und seinen Bruder, Martin Goldmann als Dozenten löchern zu dürfen)
  • Social Media mit Kampagnenentwicklung
    => wenig erkenntnisbringend, lag an meinen Vorkenntnissen
  • Podcast
    => extrem gut, das erste Podcast mit vom Deutschen Museum entstand. Wie bringen sie Museumsarbeit und Objekte auf YouTube – klasse!

    Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von w.soundcloud.com zu laden.

    Inhalt laden

  • Präsentationstechniken: lehrreich das Storytelling für Vorträge
  • Vorschlag für Web-Relaunch
    => meine Aufgabe im Technikteam: Theme-Auswahl, Navigationsstruktur, arbeiten mit dem Pagebuilder
  • Viel Technik: Html, CSS, Typo-3, CMS und Co

2. Klassische Methoden der Pressearbeit

  • Journalistische Formate:
    – Pressemitteilung, -aussendung, Kommentare, Nachricht, Bericht, Reportage, Interview
  • Planung, Durchführung einer Pressekonferenz fürs EBZ
    – Aufbau und Pflege eines Presseverteilers
    – online und analoge Pressemappe, gerade ersteres ist für Kulturhäuser gewinnbrindend
  • Aufbau journalistischer Texte
  • Texten fürs Web und für Print
  • Fotografie, Photoshop, InDesign
  • Abschlussprojekt: Online-Magazin „Freiraum“

Einiges verarbeitete ich im Tagebuchbloggen, anderes kommt 2019 – Sharing is Caring, gell?! Ich profitierte vom journalistischen Lernstoff, vor allem fürs Texten. Dabei begeisterte die Reportage mich als Format für Kulturvermittlung. Lies doch mal in „Blind Kunst sehen – Teil 1“ und Teil 2 im Online-Magazin „Freiraum“ (unsere Abschlussarbeit) rein. Aktuell juckt es mich, meinen ersten Kommentar zu schreiben. Mal sehen, ob es klappt. Der Kurs war insgesamt sehr praxisorientiert aufgebaut. Wo ich es konnte, brachte ich das Blog ein, das arg litt.

Erkenntnisse verbloggt:

Erkenntnisse im Tagebuchbloggen verarbeitet:

  1. DSGVO-konform fotografieren: als Blogger am besten ohne Personen – ein Selbstversuch | #12von12
  2. Von Picknick über Pressearbeit mit Pressemitteilung zur Kunst | #12von12
  3. Vom Bauernhof nach München zur NaturTalentStiftung und Pressekonferenz | #WMDEDGT
  4. Fasching mit Kofferverlust, Skibus, Spaghettisoße & Website-Relaunch | #12von12
Ansicht vom Hauptparterre der Gartenanlage auf das neue Schloss Schleißheim im Herbst zur historischen Jagd-und Kutschengala

Der Artikel über die historische Jagd- und Kutschengala in der Schlossanlage Schleißheim ist auf Platz 9 der Top 15 Artikel im Blog.

Digitale Kulturvermittlung in und für Kulturhäuser

Vorträge und Workshops für Kulturhäuser

Trotz der Weiterbildung lief alles andere weiter. Mehrfach trat ich in Action für Kulturhäuser, hielt Vorträge und Workshops vor engagierten, sehr offenen Kulturmenschen. Ich greife gerne an und nehme ihnen die Angst vor dem „Neuen“, inspiriere, setze Impulse. Gelingt mir das, bin ich happy und stricke an weiteren kreativen Formaten!

Schlösser und Gärten in Deutschland e.V.

„Von Anfang an setzten wir in erster Linie auf digitale und nicht auf Printmedien. Neben der Website riefen wir Accounts auf Twitter, Facebook und Instagram ins Leben. Schon nach kurzer Zeit merkten wir aber, dass vor allem der Blog, den wir ursprünglich gar nicht als Blog, sondern nur für aktuelle Meldungen geplant hatten, unser eigentliches Medium ist. Hier konnten und können wir Storys aus unseren Schlössern und Burgen erzählen, Geschichtsinteressierte ebenso erreichen wie Menschen, die gerne reisen. Also wurde aus der Seite „Aktuelles“ der Blog „SchlossMagazin“ und wir holten Tanja Praske ins Boot, die mit uns im Mai/Juni erfolgreich die Blogparade #SchlossGenuss konzipierte und veranstaltete.“

Spielkartenfabrik, Stralsund

  • Teilnahme an der Tagung „Spielplatz Museum. Informelle Kulturvermittlung in der vernetzten Gesellschaft“, 28. Mai 2018, Spielkartenfabrik Stralsund, Tagung unter Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters von Stralsund in Kooperation mit dem Museumsverband in Mecklenburg-Vorpommern e.V.
  • Vortrag: „Digitale Kulturvermittlung – Spielerei oder sinnvolle Ergänzung der Museumspädagogik?“ mit anschließendem Workshop, wie die Spielkartenfabrik sich digital aufstellen kann.
  • Die Tagung war neben den Museumsmenschen prominent besetzt. Grußworte sprachen Dr. Alexander Badrow, Oberbürgermeister der Hansestadt Stralsund sowie Alexander Farenholtz, Vorstand der Kulturstiftung des Bundes.

Die Spielkartenfabrik ist ein faszinierendes Mitmach-Museum, das Alt und Jung gleichermaßen anspricht. Die Fachleute überzeugen mit ihrer sympathischen und engagierten Art und Weise, ihre Herzblutthemen zu vermitteln.

Blick auf Podium der #denkst18, der Elternbloggerkonferenz in Nürnberg mit den drei Organisatoren.

Letztes Jahr war ich noch als Teilnehmerin auf der denkst, dieses Jahr saß ich mit auf dem Podium. Hier die drei Organisatoren der #denkst18: Susanne, Anja und Sven. Toll war es – merci dafür!

Netzwerktreffen „Kultur macht Schule“ Lenzburg, Schweiz

Das diesjährige Netzwerktreffen von „Kultur macht Schule“ im Stapferhaus in Lenzburg widmete sich dem Thema „Digitale Medien in der Kulturvermittlung“. Mein Vortrag war einer von vieren. Ich sprach über die „Chancen der analog-digitalen Kulturvermittlung“ im Stapferhaus in Lenzburg. Zusammen mit Shushna Niederberger, Leiterin der Vermittlung am HeK Basel (Haus der elektronischen Künste) saß ich auf dem Podium. Wir diskutierten über die Bedeutung der digitalen Transformation für das Museum.

Shushna historisierte den Technologiebegriff und bot uns in ihrem Talk „The future cannot begin. Technologie als Metapher, 2018“ Impulse, diesen zu überdenken. Während zuvor Gallus Staubli, Leiter Bildung und Vermittlung am Museum für Kommunikation Bern, in seiner unnachahmlich erfrischenden Art faszinierende Insights über seine Arbeit verriet. Das Stapferhaus stellte sein Konzept vor – ein berührender Ort der Begegnung.

  • Lesetipp: „Bauplan für das Museum der Zukunft“ mit Meinungen von Sibylle Lichtensteiger vom Stapferhaus Lenzburg und von Andreas Rudigier vom Vorarlberg Museum Bregenz zur Frage, was ein Museum im 21. Jahrhundert leisten sollte (aufgelesen bei Christian Gries).

Ein klasse Porträt von „Kultur macht Schule“ hier:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Für mich gibt es viel Stoff zu verbloggen.

Workshops für die PLATFORM-Akademie 2018 in München

  • „Wie nutze ich Social Media als Bildende_r Künstler_in?“ mit Fokus auf Instagram
  • „Meine Kunst auf Youtube“

Folgende Fragen sind zentral:

  1. Wie können KünstlerInnen publizistisch im Web tätig sein, um sichtbarer zu werden?
  2. Welches Potential bieten ihnen die sozialen Medien für den eigenen Web-Auftritt?
  3. Warum ist Community-Building wichtig für sie?

Wir besprachen Ideen kreativer Formate für ihre Kunst im Web. Viel Denkstoff boten mir die Workshops dank der ehrlichen Rückmeldung der Teilnehmer – merci beaucoup dafür! Das fließt in zukünftige Kurse von mir ein.

Die Lehrtätigkeit genieße ich, weil sie zu einem regen Austausch untereinander führt. Sie bietet mir wichtige Impulse. Individualwünsche durchrütteln meine Denke: eine Chance, Neues anzudenken. Social Media ist mehr als ein fixes Rezept, Patentlösungen bleiben utopisch. Die Mittel – Kanäle und Tools – müssen individuell an die Zielsetzungen und die Bedürfnisse der Adressaten angepasst werden. Ein Gießkannenprinzip scheitert, genauso wie die Nutzung der Technik allein der Technik wegen. Ziele, Inhalt, Geschichten und Emotionen sind die Würze der Kommunikation: auf sie kommt es an!

Digitale Kulturvermittlung in der Lehre: LMU und der FHS in St. Gallen

Ein Radio-Interview führt zum Ruf an die FHS St. Gallen

Im Mai interviewte mich Mirja Gabathuler vom SRF über „Museen und die digitalen Möglichkeiten“:

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von tp.srgssr.ch zu laden.

Inhalt laden

Dazu erschien treffend folgender Artikel: „„Spielplatz Museum – Mit Yoga, Schnaps und Youtube durchs Museum“, 14.5.2018.

 

Dieses Radio-Interview hörte Maja Pesic und holte mich daraufhin an die FHS St. Gallen für den neugeschaffenen Studiengang „CAS – Digital Public Services and Communication“. Im Dezember stellte ich Cases aus der analog-digitalen Kulturvermittlung mit Fokus auf Blogger Relations vor. Die Teilnehmer kamen aus dem Bildungsbereich, der Stadtverwaltung und dem Versicherungswesen – eine für mich neue und fordernde Zusammensetzung. 2019 wird spannend!

Liebe Maja, vielen herzlichen Dank für das mir entgegengebrachte Vertrauen! Ich habe wieder viel Inspiration durch den offenherzigen und anregenden Austausch mit den Teilnehmern mitgenommen.

Nibelungensaal im Königsbau der Residenz München für #digkv

Die StudentInnen von #digkv 2018 eroberten den Königsbau der Residenz München. Das Ziel: Filmen mit dem Smartphone. Hexen für die digitale Kulturvermittlung. Jahresrückblick 2018

LMU: „Digitale Kulturvermittlung – Formate crossmedialen Erzählens | #digkv“

Nach einer längeren Pause wegen meiner Weiterbildung startete ich im Wintersemester 2018/19 erneut eine Lehrübung zur digitalen Kulturvermittlung an der LMU in München. Mein mittlerweile dritter Lehrauftrag an der Universität. Dieses Mal widmen wir uns der digitalen Kulturvermittlung mit Fokus auf Formate crossmedialen Erzählens:

„Digitale und analoge Kulturvermittlung sind verzahnt, um erfolgreich zu sein. Crossmediale Erzählformen sind Mittel, die erwünschte Dialoggruppe über Geschichten zu erreichen. In der Lehrübung geht es darum, Kulturinstitutionen mit Fokus auf Museen, auf ihre digitalen Kulturvermittlungsangebote hin zu analysieren. Welche Kommunikationsplattformen werden warum benutzt? Gibt es eine digitale Strategie? Wie leiten sich daraus konkrete Maßnahmen ab? Wie erzählen Museen crossmedial ihre Geschichten? Worauf kommt es dabei an? Wie funktionieren Community Building und Influencer Relations? Welche Bedeutung kommt der klassischen Pressearbeit zu? Wie muss das Digitale in der Museumsstruktur implementiert sein, um erfolgreich zu sein? Dazu zählt das Projektmanagement analog-digitaler Aktionen. Was ist das Ziel der digitalen Kulturvermittlung? Diese und weitere Fragen werden behandelt.“

Wie immer integriere ich einen Praxisanteil. Dieser führte uns in die Residenz München. Vier Gruppen filmten im Königsbau mit dem Smartphone. In der Lehrübung erarbeiten die StudentInnen das Storytelling der Filme, schneiden und vertonen diese. Bin gespannt auf das Ergebnis. Zudem stellen Fachleute aus der Kultur ihre Social-Media-Arbeit vor:

  • Social-Media-Team der Bayerischen Schlösserverwaltung mit dem klasse Schlösserblog und dem spannenden Instagram-Account. Sie führten den #ResidenceWalk durch und stellten ihre digitale Strategie und Arbeitstools vor. Vielen Dank, liebe Gesine und liebe Christina – ihr macht einen tollen Job!

 

Christina Sebastian und Gesine Zenker in der Residenz München begrüßen die Teilnehmer zum ersten InstaWalk der Bayerischen Schlösserverwaltung in der Residenz München. Jahresrückblick 2018

Social-Media-Team der Bayerischen Schlösserverwaltung: Christina Sebastian und Gesine Zenker – Einführung zum ersten InstaWalk in der Residenz München – #ResidenceWalk. Jahresrückblick 2018 – analog-digitale Kulturvermittlung.

Die Lehrübung begleite ich auf Twitter mit #digKV. Was sich dahinter verbirgt, beschrieb ich in: „Digitale Kulturvermittlung in Lehre & Museum | #DigKV“. Die StudentInnen sind offen und engagiert.

Kultur-Action: Blogparaden und BloggerWalk

Ich liebe es, zweigleisig zu fahren:

  1. als Dozenten und Beraterin für digitale Kulturvermittlung mit Content Marketing und praktischer Umsetzung von Social-Media-Angeboten einschließlich Blog-Coaching
  2. als Konzepterin und redaktionelle Begleiterin für analog-digitale Formate der Kulturvermittlung mit Community Aufbau und Blogger Relations

Gerade die Entwicklung und Durchführung von Social-Media-Aktionen, wie Blogparaden und Social Walks reizen mich. Ich bin somit wieder als Kunsthistorikerin im Digitalen unterwegs. Zusammen mit den Kuratoren und Museumsmenschen liebe ich es, kreative Formate zu entwickeln, die mit Kunst und Kultur infizieren. Davon gab es dieses Jahr einige Highlights:

Staffellauf der Kultur-Blogparaden

Darüber schrieb ich in „Blogparaden in der Kultur – Chancen, Risiken und Learings“ – die Diskussion wird sehr rege geführt mit vielen Impulsen für Zukünftiges.

  1. Genießer-Tipp: Entdecke mit mir Schloss …| #SchlossGenuss“, Schlösser und Gärten in Deutschland e.V.
  2. Europa und das Meer – Was bedeutet mir das Meer?“ | #DHMMeer“, Deutsches Historisches Museum Berlin
  3. Einladung zur Blogparade “#SalonEuropa – Europa ist für mich…”, Museum Burg Posterstein

Anstrengend, faszinierend, lehrreich und einfach nur genial. Eine Analyse erfolgt an anderer Stelle. Der Vollständigkeit wegen führe ich sie in meinem Rückblick 2018 auf. Einfach fantastisch, dass ich die einmalige Möglichkeit erhielt, diese Aktionen inhaltlich aufeinander abzustimmen.

Blick auf Schloss Tannenfeld. Besuch für die Blogparade #SalonEuropa von Museum Burg Posterstein. Jahresrückblick 2018

Für die Blogparade #SalonEuropa traf ich mich mit dem Team von Burg Posterstein, um das Konzept abzustimmen. Ganz zum Schluss besuchten wir Schloss Tannenfeld. Digitale Kulturvermittlung mit viel Denkstoff!

Daneben half ich konzeptionell bei einer vierten Blogparade mit. Sie begleitete im Vorfeld die Bloggerkonferenz denkst in Nürnberg. Susanne Hausdorf, meine Bloggerclub e.V.-Kollegin und Mitorganisatorin der Elternbloggerkonferenz, initiierte diese. Das Thema: „Digitalisierung und Medienkompetenz – wie medienkompetent bin ich? | #medienkompetent“.

BloggerWalk #BarockerLuxus im Bayerischen Nationalmuseum

Nach dem #Lustwandeln in Nymphenburg und Schleißheim sowie dem #HohenzollernWalk auf der Cadolzburg für die Bayerische Schlösserverwaltung, ging es 2018 um einen BloggerWalk, dieses Mal für das Bayerische Nationalmuseum. Zusammen mit Frau Dr. Puhlmann und Frau Dr. Schuster-Fox entwickelten wir dieses großartige #emptyMuseum – der erste Gehversuch dieser Art für das BNM. „Luxus, Lifestyle & Sammellust im 18. Jahrhundert“ begeisterte.

Der BloggerWalk #BarockerLuxus führte die Teilnehmer thematisch durch die neu gestalteten Barockräumen. Es ging um: Fürstenerziehung, Esskultur und Technik einschließlich Spionage im 18. Jahrhundert. Eine euphorisierende Veranstaltung für alle Seiten – Blogger, Kuratoren und Fachleute des Museums. 16 herrliche Blogposts mit wunderschönen Fotos gingen daraus hervor. Mission erreicht, wenn ich Statements wie diese lesen:

„Allein im Museum, ohne Besuchermassen? Die Idee fand ich toll. Allein, das Bayerische Nationalmuseum hatte mich bisher noch nie gereizt. Ich hatte aufgrund des Namens den Eindruck, dass hier wahrscheinlich die weiß-blaue Herrlichkeit gefeiert würde. Fieses Vorurteil, mit dem durch diesen Besuch gründlich aufgeräumt wurde.“ Claudia von Made in Minga.

„Umso mehr war ich erfreut, hier eine wirkliche Freude und Begeisterung der Kuratoren an ihren Bereichen und Ausstellungsobjekten wahrnehmen zu dürfen. Kurz: es war ein Vergnügen zu zuhören und extrem kurzweilig.“ Marenshus

Dr. Kammel, Direktor des Bayerischen Nationalmuseums, begrüßt die Teilnehmer des BloggerWalks #BarockerLuxus. Kuratoren und Blogger lauschen ihm gespannt. Analog-digitale Kulturvermittlung par excellence.

Dr. Kammel, Direktor des Bayerischen Nationalmuseums begrüßt die Teilnehmer des BloggerWalks #BarockerLuxus. Kuratoren und Blogger lauschen ihm gespannt. Analog-digitale Kulturvermittlung par excellence.

In meiner Collection auf Wakelet kannst du wunderbar den BloggerWalk nachverfolgen. Ich liebe es, Formate wie #BarockerLuxus für Kulturhäuser zu entwickeln – das darf gerne mehr werden!

Bloggen – eine Leidenschaft

Mein Blog lag 2018 brach, dafür bloggte ich für andere – für die Kultur-Blogparaden und für die Blog-Kolumne des Historischen Museums Berlin.  Ich schrieb den Artikel:

Eine Begriffsbestimmung von Virtual Reality, Augmented Reality und Mixed Reality, die mich persönlich anfixte. Und ja, als Autorin bin ich gerne unterwegs!

Engagement für den Bloggerclub e.V. – Interessenvertretung für Blogger

Als leidenschaftliche Bloggerin engagiere ich mich ehrenamtlich für den Bloggerclub e.V., seit August auch als 2. Stellvertretende Vorsitzende, verrückt wie ich bin. Was wir vorhaben beschrieben meine Vorstandskollegen in: „Warum ein Verein für Blogger? Wofür steht er?“. Uns gibt es seit mehr als zwei Jahren und die Aktivitäten und die Sichtbarkeit nimmt zu.

Eine Regionalgruppe Franken formierte sich, die Susanne Hausdorf von ich lebe jetzt stemmt. Eine weitere Regionalgruppe – Hamburg und Umland – mit Finn von Blogmojo, Nele von Faminino und Jessica von Feiersun steht in den Startlöchern.

Für den Bloggerclub e.V. war ich vielfach unterwegs:

  1. Isarcamp München, hier hielt ich eine Session zu: „Bloggervernetzung: Wie und warum vernetze ich mich mit Bloggern? | #Isarnetz
  2. Das diskutierten wir weiter in „Bloggervernetzung – quo vadis? Alles Reichweite oder was?
  3. Ein Interview mit der Staatsministerin für Digitalisierung Dorothee Bär „Ich vertraue beim Reisen eher auf Blogger als auf jedes Magazin
  4. Podiumsdiskussion „Wert-voll bloggen – was meinst du?“ auf der #denkst18 am 29.9.18 in Nürnberg, zusammen mit Leonie Lutz, Inka Chall, Sophie Lüttich und Carolin Rottländer.
  5. Plattform „Arbeit der Zukunft“, Berlin, 13.9., Podiumsdiskussion, Session „Neue Technik – Neue Interessen?“ mit Sarah Jochmann (Liefern am Limit), Michael “Six” Silbermann (IG Metall), Jörg Sprave (YouTubersUnion)
    YouTube

    Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
    Mehr erfahren

    Video laden

Meine Top 15 Blogbeiträge für 2018

Die Top 15 Artikel im Blog ist ein Muss im Rückblick 2018. Die Liste ordnete sich im Vergleich zu 2017 neu:

  1. Welches Museum mit Kindern in München entdecken?
  2. 11 Ausstellungen in München, die dich verführen – Frühjahr 2018 | #KunstMUC
  3. Die wichtigste Nebensache: Texte schreiben für Museen und Ausstellungen
  4. Disputatio – ein Erfahrungsbericht: Vortrag und Ablauf – reden ist …
  5. 11 Tipps für die Disputatio: Vortrag und Diskussion
  6. Historische Dampfzugfahrten rund um München: Highlight für Familien
  7. Museen für Kinder in München – fünf Tipps für Familien
  8. Ausstellungen in München: 13 Museen laden ein – Sommer 2018 | #MusTipp
  9. Schlosspark Schleißheim: Jagd- & Kutschengala – ein Mädchentraum?
  10. Wie Filmen mit dem Smartphone? Tipps für Android und iPhone
  11. 7 Tipps für den erfolgreichen Blogartikel: Struktur und Leserlichkeit
  12. Digitalisierung – Chance für Museen und Kultureinrichtungen
  13. Schreiben fürs Hören – Audioguides und Apps
  14. DSGVO-konform fotografieren: als Blogger am besten ohne Personen – ein Selbstversuch
  15. #BarockerLuxus – BloggerWalk im Bayerischen Nationalmuseum: Luxus, Lifestyle & Sammellust im 18. Jahrhundert

Was für eine spannende Mischung der Artikel, oder? Mich überrascht, wie Artikel sich warum viel später zu Blog-Evergreens wandeln. Es lohnt sich, diese fortlaufend zu aktualisieren. Dafür sprechen meine Beiträge zu Museen und Kinder in München. Diese halte ich zu Ferienzeiten stets aktuell. Steigende Leserzugriffe belohnen mich. Hingegen fallen Artikel wieder ab, die ich vernachlässigte, wie mein Erfahrungsbericht zur Disputation. Hier holt der zweite Artikel zum Thema langsam auf, die elf Tipps, während der andere sich aktuell im freien Fall befindet. Es ist ein sehr persönlicher Artikel, den ich genau deshalb nicht weiter aktualisiere. Ratio hin, Ratio her.

Übrigens überarbeitet Ralf Grabuschnig regelmäßig ausgewählte Artikel nach sechs Monaten. Er schaut, warum zu gewissen Keywords welche Artikel an erster Stelle stehen und überlegt dann, was er bei eigenen besser machen kann. Ist immer eine Frage der Zielsetzung.

Barockes Kostüm fotografiert von einer Teilnehmerin des BloggerWalks #BarockerLuxus im Bayerischen Nationalmuseum. Digitale Kulturvermittlung at its best!

Grandios war der BloggerWalk #BarockerLuxus. Mal schaun, was das Bayerische Nationalmuseum noch alles digital unternehmen wird.

Gastautoren auf KULTUR – MUSEUM – TALK

Meine Gastautoren bereichern das Blog, zuletzt Julia Kieser mit „Museumsbarcamp im Badischen Landesmuseum Karlsruhe: Besucherwünsche & Wandel | #mcblm“. Davor schrieb Heinz Hollenberger, mein Kollege aus dem Kurs an der Journalistenakademie, über das Gamelan-Festival im Münchner Stadtmuseum.

Mich begeistern die Gastbeiträge aus Museen:

Vor allem danke ich Peter Soemers von Herzen für seine grandiosen Artikel. Sie bringen uns nicht nur die Europeana näher, sondern auch den Kulturgenuss wie in „Kröller-Müller Museum bei Arnheim & Vereniging Rembrandt: Aus Liebe zur Kunst“. Seine mittlerweile 14 Beiträge lohnen sich zu lesen, auch im Nachklapp. In ihnen steckt so viel Denkwürdiges drin – also, LESEN!

Mein Fazit zum Rückblick 2018

Was für ein Rückblick?! Es ist für mich verrückt, das so geballt zu lesen! 2018 war inspirierend und gespickt mit Wissenserwerb und kreativen Formaten der digitalen Kulturvermittlung. Als Pressereferentin Crossmedia erwarb ich den handwerklichen Feinschliff, um mich online und vor Ort kreativ für Kulturhäuser und Künstler auszutoben. Viele Impulse und Nachwehen für 2019 entstanden – dazu ein anderes Mal mehr!

Ich danke allen, die mich das Jahr über begleitet und unterstützt haben: Ihr ward klasse!

Mein besonderer Dank geht an dich, lieber Andreas, ohne dich gäbe es das Blog nicht, dein unermüdlicher Einsatz im Hintergrund mitsamt wichtigen Beratungen vermittelten mir eine große Sicherheit. Ich konnte mich komplett auf die Inhalte konzentrieren, was mein Herzensanliegen ist. Thorsten, du hast mir in den Blog-Coachings wichtige Impulse vermittelt – einiges davon wird 2019 umgesetzt – freue mich darauf, der Mut ist jetzt da! Überfällig, ich weiß. Ich bin froh hier Svenjas Empfehlung gefolgt zu sein! Anja, auch dir Merci für die häufige Aufnahme in deinen sonntäglichen Lesetipps, den Support bei den Kultur-Blogparaden und für deine SEO-Einschätzung. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg bei allem. Susanne, du bist mir ans Herz gewachsen mit deinen wunderbaren Gedanken zur Kultur. Lena und Nadine, Dankeschön für die vielseitige Unterstützung und die tollen Gesprächen. Die Danksagungen würden jetzt Seiten über Seiten füllen. So tolle Menschen lernte ich übers Digitale kennen und schätzen. Ihr seid alle bei mir im Herzen.

Ich wünsche euch allen ein ideenreiches und aufrüttelndes Jahr 2019!

-> Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn doch bitte gerne weiter. Für mehr Kulturpower folge KulturTalk auf Facebook und abonniere meinen monatlichen Newsletter – ich freue mich auf dich!

4 Kommentare

  1. Pingback: Digitale Kulturvermittlung & Community-Aufbau: Austausch und Partizipation - Teil 1 | #Maitagung

  2. Wow, das war ein Jahr! – Für dich und für uns. Herzlichen Dank für die ausführliche Erwähnung unseres Projekts „Zu Tisch. Genießen in Schlössern und Gärten“. Es war toll, mit dir zusammenzuarbeiten. Ohne dich hätten wir die Blogparade #SchlossGenuss nie stemmen können, abgesehen davon, dass du die Idee hattest…

    Wir wünschen dir weiterhin so schöne Erfolge und uns, dass wir auch in Zukunft in Kontakt bleiben.

    Nochmals herzlichen Dank für alles!
    Andrea und das Team von „Zu TIsch!“

  3. Liebe Tanja,
    Du kannst richtig stolz sein auf all die tollen Projekte, ich glaube, so ein Jahresrückblick ist auch wunderbar für das eigene Portfolio und wie du schreibst, alles noch einmal so geballt Revue passieren zu lassen. Herzlichen Dank für die tolle Zusammenarbeit mit #SalonEuropa – – – viele neue Erfahrungen für uns 🙏
    Viele Grüße und einen guten Start ins Jahr 2019 wünsch ich auch im Namen des Teams von Burg Posterstein!
    Marlene

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert