Fasching mit Kofferverlust, Skibus, Spaghettisoße & Website-Relaunch | #12von12

Die Einen feiern den narrischen Fasching, die Anderen kämpfen mit dem narrischen Alltagswahnsinn. Und Ich? Ich blogge dank 12 von 12 endlich wieder! Ein quick and dirty Post. Er erleichtert mir den Wiedereinstieg nach drei Wochen Stille im Blog. Drei Wochen nahm ich die Ironbloggerstrafe hin. Drei Wochen fehlte mir etwas. Das ändere ich heute mit Kofferverlust, Skibus, Spaghettisoße sowie Weiterbildung mit Website-Relaunch und Page Builder – was für eine Mischung 😉!

Kirche im Dunkeln in der Früh an Faschingsmontag bei Schneefall.

Im Dunkeln fährt der Skibus von Mini in Richtung Sudelfeld. Mal schaun‘, ob die Leute auf der Piste verkleidet sind.

Lang ist es her, dass ich bei 12von12 mitmachte. Zuletzt ging es da bei mir um Sporteln und #impressMUC. Das Tagebuchbloggen ist noch untypisch für mich – gleichwohl, mein Blog, my home and castle und meine Arbeitsmappe. So zu schreiben befreit meinen Geist. Das ist aktuell mehr als nötig. Seit September letzten Jahres befinde ich mich mehr oder weniger im Ausnahmezustand mit vielen Veränderungen, die sich in den nächsten Monaten auswirken werden. Du erfährst bald mehr davon. Es wird sich einiges tun.

Flug mit Kofferverlust – was tun?

Um 4:30 war meine Nacht beendet. Der erste Griff ging zum Handy und Erleichterung stellte sich ein. Junior ist seit einem Tag im Schüleraustausch in Houston, Texas. Flug gut überstanden, supernette Gastfamilie, aber der Koffer ging verloren. Nicht nur seiner. Alle elf Koffer seiner Mitschüler fehlen. Nun ja, wenn man nur 45 Minuten Umsteigezeit in Amsterdam hat, verwundert das wohl kaum. 24 Stunden ist es her.

Whatsapp Dialog über Kofferverlust auf Flugreise und was zu tun ist. Mittlerweile sind die Koffer wieder aufgetaucht.

Junior ist erleichtert, dass der Koffer wieder aufgetaucht ist. Mami gibt Anweisungen, was als nächstes zu tun ist. Mal sehn‘, wie es weitergeht.

Also, 4:30 – Griff zum Handy: Hurray – Koffer sind wiederaufgefunden, wenngleich noch nicht bei ihm angekommen. Zwischenzeitlich kaufte die Familie ihm das Nötigste. Was passiert mit diesen Ausgaben? Erst einmal heißt es, Rechnungen sammeln und anschließend bei der Airline einreichen. Mal schaun, wie es ausgeht. Falls dir das mal passiert, gibt es einiges zu beachten. Das erfährst du in „Kofferverlust im Flugzeug: Was Passagiere wissen müssen“.

Bloggen bevor das Haus erwacht

Nachdem ich dann erfolglos versuchte, wieder Schlaf zu finden, sitze ich nun seit 5:30 am Laptop und starte meinen ersten Post nach drei langen Wochen. Das Herz trieft, das Bloggen fehlte mir. Drei Wochen nicht bloggen heißt keineswegs, nichts getan zu haben. Im Gegenteil, gebloggt habe ich tatsächlich und zwar fremd: Der Artikel wird bald in der Kolumne des @DHMBerlin-Blogs erscheinen: Ich sage nur – Virtual Reality. Er ist gänzlich anders als mein erster Artikel für sie über die Sinnhaftigkeit von Museen. Tatsächlich fuchste ich mich in die Historie von Virtual Reality hinein, klärte Begriffe und fasste Anwendungsbereiche in der Kultur zusammen. Upps, jetzt spoilere ich – mehr verrate ich nicht.

Screen WordPress von der Mediathek.

Das Ursprungsbild ging mir verloren, wenn ich es wiederfinde setze ich es hier ein. Jetzt ist es 19:00 – der Blogpost zu Fasching ist fertig.

Mini, die coole Ski-Runnerin

6:00 – stopp. Das Haus erwacht. Mini muss sich für den Skibus fertigmachen. Ihre Skischuhe und Handschuhe sind jedenfalls schon mal mollig warm.

Skischuhe und Skihandschuhe auf der Heizung.Heizung

Mini behält auf der Piste definitiv warme Hände und Füße.

Schnell noch Minis Brotzeitwunsch erfüllen.

zwei Tupperdosen mit Zimtschnecken und Karotten. Proviant für die Skipiste.

Die Zimtschnecken sind laut Mini superspitze. Gesundes forderte sie ebenso ein.

Um 7:00 fährt der Skibus los. Eine Cool Runnerin, abgeleitet vom Kursnamen, mehr fährt mit. Stolz ist sie und ich. Sie ist mit Abstand die Jüngste in ihrer Gruppe. Nun, schließlich fährt sie schon seitdem sie vier Jahre alt ist. Heuer wird sie neun. Mei, wie die Zeit vorbeirast!

Skibus mit Kindern am Morgen.

Alles ready für die Faschingstour. Der Skibus fährt die Skiteufel zur Piste.

Bus weg, ab zum Bäcker. Stimmt. Da war doch was: Fasching – die Krapfenparade erinnert mich daran. Faschingsvorbereitungen holen mich heute noch ein. Dazu weiter unten mehr – sage nur Walnuss am Finger ☹.

Krapfen in der Auslage. Passend zu Fasching.

Krapfenparade.

Website-Relaunch mit WordPress und Page Builder

Kind abgeliefert, ab zur Vollzeitweiterbildung „Pressereferentin Crossmedia“ der Journalistenakademie. Drei Monate liegen schon hinter mir. Kein Wunder, dass es bei mir im Blog ruhiger geworden ist. Zerteilen geht noch nicht. Denn statt am Abend zu bloggen, zog ich es vor, mit der Familie zusammen zu sein oder Projekte voranzutreiben. Darunter litt das Blog. Mein unbändiger Wissensdurst hingegen jubilierte.

Außenansicht der Journalistenschule.

Meine Lernstube für sechs Monate – die Journalistenakademie.

Diese Woche endet das Online-Modul der Weiterbildung. Viel lernte ich: Podcast erstellen, Filmen mit dem Smartphone und mit der Kamera. Es kommt noch ein Youtube-Film über das Vermittlungsprogramm des Lenbachhauses. Sehr spannend – mit fast eingehaltener 5-Spot-Methode. Was das nun wieder ist, gell? Auflösung erfolgt später.

Computer aufgereiht.

Computerparade

Wir arbeiten im Team an unserem Abschlussprojekt des Online-Moduls: Vorschlag zu Website-Relaunch einer ehrenamtlichen Organisation. Hier gilt es, einer seit 2010 bestehenden Website einen Neuanstrich zu verpassen. Das bedeutet natürlich die bisherige Struktur zu überarbeiten und auf neue Designanforderungen anzupassen.

Kein leichtes Unterfangen. Wir setzen dabei auf WordPress als CMS. Ich bin im Webteam und arbeite erstmals mit einem Page Builder. Wenn das System erst einmal verstanden ist, dann fluppt der Umbau des Seitendesigns. Unterschiedliche Funktionalitäten lassen sich prima umsetzen. Den Page Builder gab es im Februar 2015 zum Relaunch meines Blogs noch nicht. Alles, was ich im Design ändern wollte, musste ins CSS händisch geschrieben werden. Das machte mein Programmierer. Mit dem Page Builder baue ich mir meine Seiten so zusammen, wie ich sie gerne hätte. Sie werden automatisiert ins CSS übertragen – spannend! Ein fetter Lerneffekt für mich.

Computerscreen mit Page Builder im WordPress

Page Builder im WordPress – Spielwiese!

Im zweiten Teil der Weiterbildung kommt die klassische Pressearbeit dran. Darauf bin ich neugierig. So wie mir die Verzahnung von analogen mit digitalen Vermittlungsformaten im Museum wichtig ist, so befürworte ich Gleiches für die Öffentlichkeitsarbeit. Das ist aber ein anderes Thema.

Easy yummy Tomaten-Spaghettisoße

Zum Tagebuchbloggen gehört für mich ein Rezept dazu, getestet und vertilgt heute Mittag – simpel und absolut schmackhaft. Der Dank geht an meine Schwägerin. Was ist nötig?

  • ordentlich Tomatenmark
  • 2 Dosen gewürfelte Tomaten
  • 1 kleine Packung pürierte Tomaten
  • Zimt, Zucker, Pfeffer, Salz, Kräuter

Tomatenmark in Öl und Zucker mit Zimt anrösten, bis es wunderbar tomatig duftet. Danach sämtliche Tomatenpackungen hinzu, mit Salz und Pfeffer abschmecken und 30 Minuten mit einem Schuss Olivenöl köcheln lassen. Zum Schluss Basilikum oder Oregano hinzugeben.

Teller mit Spaghetti, Tomatensoße und Käse.

Pause muss sein! Wenn sie dann noch so lecker ist mit Spaghettisoße, dann läufts!

Möchtest du Raffinesse hinzufügen, dann brätst du kleine Cherrytomaten in Öl, Zucker und Zimt an, würzt diese wiederum mit Salz und Pfeffer. Die Tomaten gibst du als Topping auf die Spaghettis mit Tomatensoße, Käse draufstreuen – et voilà, bon appetit!

Weh(en) im Fasching – schmerzvolle Waldfee

Die Betonung liegt tatsächlich auf „weh tun“. Heute endete das für mich mit einem Arztbesuch. Was war der Grund? Letzte Woche bastelten wir – Mini und ich – an ihrer Faschingsverkleidung: eine Waldfee wollte sie sein. Wie das?

Ein schwarzes, bodenlanges Kleid musste her. Der silberne Stretchgürtel wandelte sich zum Utensil einer Waldfee. Also, Blätterlianen drangenäht, Walnüsse, Haselnüsse, Zapfen, altrosa und weiße Moosrosen bereitgestellt. Heißklebepistole angestellt – oh weh!

Gürtel mit Rosen, Tannenzapfen, Walnüssen und Heißklebepistole. Zubehör für Waldfeekostum zu Fasching.

Das passiert, wenn Mini den Waldfeegürtel nach Gebrauch einpackt. Damit haben wir es wohl noch einige Zeit zu tun. Besagte Nuss ist auch abgebildet.

Mini wollte natürlich die Deko auch mit der Heißklebepistole auf die Lianen ankleben. „Nein. Das mache ich!“ – „Warum?“ – „Weil es gefährlich ist und höllisch wehtun kann.“ Kindliches Gegrummel. Eine halbe Stunde später lieferte ich den Beweis. Ich hatte einen Moment nicht aufgepasst, die Walnuss beklebt und ehe ich es mich versah, klebte sie an meinem rechten Zeigefinger. Hurra mit Gebrüll ☹! Jetzt ließ sich diese vermaledeite Walnuss natürlich nicht so einfach vom Finger, ohne Haut mit abzulösen, entfernen. Also, einen kurzen Moment gewartet, an Walnuss gezogen, so dass Mini mit der Schere den Klebestreifen zwischen Walnuss und Haut durchtrennen konnte. Kaltes Wasser drüber, Brandsalbe drauf – Wunden lecken.

Knapp eine Woche ging es gut. Heute Morgen in der Journalistenakademie schaue ich mir den mittlerweile schmerzenden Zeigefinger an, erschrecke über die farblich ungesunde Veränderung und lande am Nachmittag beim Arzt. Antibiotikumsalbe drauf und gut gehen soll es.

Ein ereignisreicher Tag also! Jetzt sitze ich erneut auf dem Sofa, schreibe diese Zeilen und veröffentliche sie, bevor ich am Abend Mini vom Skibus abhole. Et voilà – das waren meine 12von12!

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5 Kommentare

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  4. Liebe Tanja, bei dir ist ja einiges los… puh. Klingt stressig…. aber sehr interessant und spannend. Bin sehr gespannt, wie es weitergeht bei dir.

    Schau mal, ich habe dich da –> https://wp.me/p6NFPZ-1dC erwähnt (ich hoffe, du siehst das dann als Link? Momentan sieht es merkwürdig aus… ansonsten schau doch mal in meinen letzten Blogbeitrag hinein). Ich würde mich freuen, wenn du bei der Sache mit von der Partie bist.

    Viele herzliche Grüße,
    Susanne

    • Tanja Praske

      Liebe Susanne,

      ja, bei mir wird es nicht langweilig ;-)
      Vielen herzlichen Dank fürs Nominieren. Habe gerade versucht, bei dir zu kommentieren. Ging gerade nicht, liegt aber an mir – sage nur Passwort :-(
      Deshalb setze ich den Kommentar mal hier rein:

      „merci für die Nominierung! Mir ergeht es da ähnlich wie Michael, wenngleich nicht ganz so kategorisch. Ich lasse das Blogstöckchen noch einen Moment bei mir auf dem Tisch liegen. Das Format finde ich, wie du auch, schön, um sich mit anderen, noch unbekannten Bloggern zu vernetzen. Also, beizeiten zerre ich es wieder hervor!

      herzlich,
      Tanja

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