Was ist Kultur? Versuche einer Definition #KultDef 3

Was ist Kultur? Das war das große Thema der Blogparade #KultDef. Dich erwarten die Beiträge 50 bis 73 im Shortcut – der dritte und letzte Teil meiner Zusammenfassung. Heftig rangen die Teilnehmer um ihre ureigene Definition von Kultur. Das Thema ist aktueller denn je. Die Stichworte lauten: Partizipation, Querdenken, individuelle Kulturunterschiede, Kulturpolitik, Krieg, Traditionen und Bräuche …

Was ist Kultur? Verzweigt, individuell, sonnig ... ich mag den Vergleich von Susanne mit dem Kulturwald - eine grandiose Blogparade ist beendet - das Weiter- oder besser noch Querdenken jedoch nicht!

Was ist Kultur? Verzweigt, individuell, sonnig … ich mag den Vergleich von Susanne mit dem Kulturwald – eine grandiose Blogparade ist beendet – das Weiter- oder besser noch Querdenken jedoch nicht!

50. Peter Soemers: „Wie das? Vom anonymen Museumsbesucher zur Partizipation“ (25.6.15)

Der zweite Beitrag von Peter zu #KultDef hat es erneut in sich – Pflichtlektüre für jeden Museumsmenschen (im Teil 1 weitete Kultur sein Herz). Als Museumsgänger hinterfragt er sein Verhältnis zur Kultur und wie er sie gestalten kann. Peter ist über Social Media dem Einsiedlerdasein entronnen, lernte OpenGlam, Europeana und hintme wertzuschätzen. Er hält es mit Merete Sanderhoff. Sie fordert vom Besucher: „Gebt den Kunstwerken ein neues Leben, integriert sie in eurem Alltag!“ Kennst du die „dunkle Materie“ des Internets?

51. Foxflow-Blog: „Auch RTL II ist Kultur“ (25.6.15)

„Kultur ist mehr als das, was im Museum verstaubt“ – harter Tobak, oder? Eigentlich nicht. Denn für Luise ist Kultur das, „was ich von zuhause vermisse, wenn ich in fremden Kulturen unterwegs bin“. Sind wir uns dem kulturellen Schleier bewusst, den wir in uns tragen, dann ließen sich Kulturkonflikte vermeiden – aktueller denn je! Und was hat es mit RTL II auf sich?

52. Word@consume: „‘Z‘ wie ‚Zugang‘, ‚M‘ wie ‚Mitgestalten‘“ (28.6.15)

Einfühlsam beschreibt Sven seine Leidenschaft für eine alte Tradition in Japan – die Kunst des Papiermachens. Sie avancierte 2014 zum Weltkulturerbe. Er erlernte sie vor Ort. Tipp: die tollen Videos dazu. Ihn fasziniert der „Zugang zu Wissen schaffen und zu erhalten“. Sven hält es ganz mit T. Adorno: „Nur wenn, was ist, sich ändern lässt, ist das, was ist, nicht alles.“

53. Auch in Pink: „Blogparade: Kultur ist für mich …“ (28.6.15)

Es gibt unendlich viele Erscheinungsformen von Kultur. Dazu zählen menschliche „Artefakte“, wie Design, Moden und Musik. Für Volker ist die Verweigerung von Mode auch Modestatement. Kultur ist generell die Ausdrucksmöglichkeit von Menschen. Wenn also „der Mensch Dinge gestaltet, entsteht Kultur“ – das ist seine Kulturdefinition.

54 Café Nus Nus: „Es liegt nicht am Kulturunterschied …“ (28.6.15)

Somaya fällt zum Thema spontan der Culture Clash und die Globalisierung der Liebe ein. Binationale Ehen sind davon betroffen. Die Partner müssen echte Kommunikationsexperten sein. Somaya ist mit einem Marokkaner verheiratet. Ihr Umfeld brachte ihr viele Vorurteile deshalb entgegen. Sie verließ ihre Komfortzone und akzeptierte die Andersartigkeit. „Es liegt also nicht an Kulturunterschiede, …, sondern nur daran, wie flexibel wir sind und ob wir bereit sind, uns in eine andere, fremde Kultur hineinzufühlen“.

55. KULTUR-MUSEO-TALK: „Studienjahr in Paris“ (29.6.15)

Mit meinem Studienjahr in Paris erfüllte ich mir einen lang gehegten Kindheitstraum. Vor Ort war nicht alles rosarot. Wer einmal im Ausland länger gelebt hat, der lernt sein Heimatland wertzuschätzen. Wenn jemand glaubt, die deutsche Behördenkultur ist ein Graus, der kennt noch nicht die französische – heftig! Ich genoss das Jahr in Paris. Am Ende beendete ich dort ganz aus Versehen mein Studium der Kunstgeschichte. Die Lernunterschiede prägten mich noch positiv im Doktorat.

56. In-arcadia-ego: „Kindheitserinnerungen & Wiener Kultur“ (29.6.15)

Alexandra berichtet über ihre Urlaubserinnerung mit der Mutter und dem Bruder in Venedig und Wien. Gerüche, Farben, Essen sind ihr noch immer präsent. Der frühe Besuch von Sehenswürdigkeiten, Museen, Kirchen und Co wirkte sich bis heute aus. „Die Ferien meiner Kindheit“ prägten sie kulturell – schöne Kindheitsfotos und Erinnerungen!

57. Erlebnis Archäologie-Blog: “Kultur ist für mich“ (29.6.15)

Kultur ist die Wurzel von Gesellschaften und hat mit Traditionen zu tun. Ernährungsgewohnheiten besitzen ihre Geschichten, siehe Kartoffel, Tomate, Pfeffer, Zwiebel, Wein. Kultur ist nicht statisch, „sondern wächst und verändert sich über die Generationen, was uns heute noch fremd ist, kann morgen schon ganz normal und selbstverständlicher Bestandteil unseres Alltags, unserer Kultur sein.“ Sie schlägt den Brückenschlag zur Kulturvermittlung, vor allem für Kinder, den Besuchern von Morgen.

59. SOS-Fernweh: „Kultur ist für mich … wie ein Cocktail“ (30.6.15)

Für Katharina ist Kultur mannigfaltig und groß. Auch sie betont die Wichtigkeit von Bräuchen und Traditionen. Sie sieht in Kultur „… eine Mischung aus mehreren Zutaten, die zusammengefügt ein einzigartiges Gesamtwerk ergeben“. Ihre Aupair-Zeit in Amerika sowie ein Kurs der Kulturanthropologie an einem College wirkte sich auf ihre Studienwahl bei ihrer Rückkehr aus. Es verstärkte ihr Fernweh. Für sie sind Reisen die beste Medizin.

60. :beramus: „Culture isn’t dead, it just smells funny …“ (30.6.15)

Jörn hadert damit, dass der Kulturbegriff inflationär gebraucht wird. Dabei verleiht das Anhängsel „Kultur“ einer Sache einen Nimbus. Daraus ergibt sich ein semantisches Problem „je mehr man einen Begriff weitet, um so dünner wird sein Inhalt und sein emotionaler Gehalt“. Es geht um finanzielle Zuwendungen und um die dazugehörige Antragslyrik. Jörn hält es mit der cultura animi Ciceros – der Pflege des Geistes. Er fordert zur Diskussion über einen Kultur-Kanon – einem Orientierungssystem – auf.

61 Raumzeichner: „Kultur ist für mich …“ (30.6.15)

„… erhaltenswert“, „… überall und wird uns immer vermittelt“. Ihr geht es um Baukultur, den Werten und Zeugnissen, die sich damit verbinden. Der Abriss von Gebäuden bedeutet unwiederbringliche Zerstörung von Wissen. Sie führt das Beispiel von Fachwerkhäusern an. Aus dem Lehm lassen sich Spuren der einst umgebenen Pflanzen nachweisen, ein Stück Kulturgeschichte, das sich uns überlieferte, weil wir es bestehen ließen.

62. Sunframe: „Was ist Kultur?“ (30.6.15)

Als Migrant ist Tom anders kulturell geprägt als wir. Jeder schleppt seinen Kulturbeutel mit sich herum. „Kultur benötigt Leben und Diversität, um als Kultur überhaupt wahrgenommen zu werden“. Sie „ist geprägt von Werten, Glaube, Anschauungen, Verhaltensweisen, Vorbildern aber auch Sprache“ und „Kultur ist so wie seine Träger stets im Wandel“.

64 Archäologisches Museum Hamburg: „Kultur?! Kultur!“ (30.6.15)

Michael Merkel vom Archäologischen Museum traute sich als einziger Museumsmensch aus der Deckung. Denn wer von Online-Kommunikation redet, muss kommunizieren – wie wahr! Er hält es ganz mit @musermeku (Nr. 49, #KultDef 2) „Eine Kulturdefinition kann nie eindimensional sein, denn Kultur umfasst mehrere Ebenen, Konzept und Medien.“ Genau daran arbeitet sein Museum. Es geht um überregionale Streuung, Nachhaltigkeit. „Für mich ist Kultur etwas unglaublich Großes, sie ist die Summe all dessen, was „Mensch“ in den letzten 200.000 Jahren entwickelt hat“, so Michael.

66. Minga & Mehr: „Kultur ist für mich … etwas Neues entdecken“ (30.6.15)

Warum nur muss man immer wieder an seine Wissens-Lücken denken, wenn es um eine Kulturdefinition geht? Für Anja hat Kultur „immer etwas von Neuland entdecken“ zu tun. Nicht nur Hochkultur zählt dazu, sondern auch Esskultur. Für sie heißt Kultur „sich Zeit zu nehmen, über Tellerrand schauen, Weiterentwicklung, Mitdenken und kritikfähig“. Sie weist auf ein schönes Leseförderungsprojekt hin: Wiener Bücherschmaus.

67. Lotta Lux: „Grün, maritim, trendy: Helsinki. Ein Stadtführer“ (30.6.15)

Diverse Reiserführer über Helsinki aus den Jahren 2006 bis 2014 werden anhand des Titelbildes als Ausweis von sich verändernder Kultur analysiert. Sie haben etwas mit Alltagskultur zu tun. Eigentlich wollte Lotta sie wegwerfen. Schön ihre Aussage über Blogs, diese sind eine „tolle Quelle für alle Kulturwissenschaftler, die später über unsere Zeit forschen wollen“. Leider bloggt sie nicht mehr.

68. Susanne Schneider: „Hochkultur oder ein großer „Kulturwald“?“ (1.7.15)

Susannes tiefsinniger Vergleich der Kultur mit einem Kulturwald hat es in sich. „Ist Kultur überhaupt zu erklären?“, „Kultur ist ein großer Wald mit vielen Wegen, die wir alle auf unterschiedliche Art und Weise beschreiten“. Sie verändert. „Es wird auf die Art und Weise unserer Benutzung ankommen, wie der Wald sich entwickelt“. Sie kann sich ein Leben ohne von uns gemachter Kultur nicht vorstellen.

69. Stadtsatz: „Über die Butter auf unserer Stulle“ (1.7.15)

Butter kann durch Honig ersetzt werden. Gleichzeitig ist Kultur „nicht alles auf dieser Welt“. Wegen ihr werden Kriege geführt. „Kultur zu zerstören ist Rechtfertigung, Angriff und Teil des Kampfes“ – traurige Aktualität. „Kultur ist ein Teil vom semigroßen ICH und vom noch größerem WIR“. Sie ist ein Teil unserer Identität. Blicke über den Tellerrand hinaus. „Kultur ist, was du draus machst“.

70. siwiarchiv: „Kultur und Archiv(ar).“ (1.7.15)

Ein Archivar arbeitet mit „unterschiedlichen kulturellen Ausprägungen“. Er entscheidet darüber, „welche kulturellen Äußerungen für die Nachwelt erhalten werden“, der Rest geht unwiederbringlich verloren. Dazu muss er offen für alle kulturellen Formen sein sowie sich vorurteilsfrei mit Geschichte und fremder Materie auseinandersetzen. „Kultur im Archiv bzw. für Archivar ist alltäglich, vielgestaltig, einzigartig, arbeitsintensiv, intim, offen, unverzichtbar, …“ – tolle Liste!

71. Axel Kopp: „Kultur ist für mich wie die Liebe“ (3.7.15)

#KultDef ist für Axel ähnlich wie die Liebe, keiner hat sich die Definition durchgelesen. Für ihn hat die Blogparade Bild-Zeitungsniveau. Es „kommt nichts praktisch Verwertbares heraus, bestenfalls ein nicht repräsentatives Stimmungsbild“. So so. Aufhorchen musste ich bei „jedem das Seine und mir das Meine“ – er zielt damit auf die Kulturpolitik ab und berührt Jörns Punkte (Nr. 60) darin stark. Axels Fazit: „Kultur ist für mich nicht in einem Satz zu definieren.“

72. Kunst und Reisen: „Toskana. Der Campanile von Florenz“ (28.6.15)

Andrea zeichnet einen geschichtlichen Abriss der Stadt Florenz. Bereits um 1300 hatte die Stadt unglaubliche 100.000 Einwohner. Zünfte, Dominikaner, Franziskaner formten die Ordnung. Anhand des Bildprogramms des Campanile zeigt Andrea Kultur auf. Passend dann der Satz von Umberto Ecco: „Müßig zu sagen, dass alle Probleme des modernen Europa, wie wir sie heute kennen, im Mittelalter entstanden sind, …, Das Mittelalter ist unsere Kindheit zu der wir immer zurückkehren müssen, um unsere Anamnese zu machen.“

Kurze Statements zur Kulturdefinition

Marc von den Kulturfritzen (Nr. 59) denkt quer und schließt sich dem Reigen der Verzweifelten von #KultDef an. Statt aber eine weitere Kulturdefinition in den Orbit zu schießen, zeigt er visuell 99 Kulturerlebnisse, die ihn prägten – sehr fein!

Let’s talk about arts (Nr. 63) kommt mit einer schönen Idee daher – ein whatsApp-Dialog. Was bedeutet Kultur für den einzelnen? „Kann man Kultur überhaupt definieren?“. (30.6.15)

Isabel Koch (Nr. 65) kann sich bei mir nicht auf eine Kulturdefinition festlegen. „In Kultur ist querdenken erlaubt“. „Gedanklicher Freiraum ermöglicht neue Impulse verkrustete Strukturen aufzubrechen“. „Kultur ist nach allen Seiten offen und nicht ganz dicht“, so Kurt Tucholsky. (30.6.15)

Photopraline (Nr. 73) beschließt den Blogparaden-Reigen. Sie erkennt anhand der Johannesburg Biennale die Kunst für Politik, denn „auch das ist eine #KultDef“.

Meine Sicht auf: Was ist Kultur? #KultDef

Toll war sie, die Blogparade #KultDef! Grandiose 73 Beiträge kamen zusammen. Selten erlebte ich eine Blogparade mit einer so großen Eigendynamik. Noch vor dem Start heizte ich die Blogparade auf Twitter an. Noch vor dem Start erhielt ich den ersten Artikel – wie genial! Schon sehr bald verzichtete ich auf weitere Bewerbung von #KultDef – *läuft*! Ein Zeichen dafür, dass das Thema bewegte. Im Storify „Kultur ist für mich …“ hielt und halte ich die Diskussion auf Twitter zu #KultDef fest – auch weiterhin. Es ist übrigens das erste Mal, dass ich eine Blogparade mit einem Storify begleitete – und ja, es lohnt sich definitiv!

Sprach ich noch bei #KultEr und #KultTipp Museen und Blogger im Hintergrund an, so unterließ ich es dieses Mal komplett. Ich wollte sehen, was passiert, wenn ich das nicht tue. Und es passierte viel. Der einzige Wehrmutstropfen: Nur ein Museum wagte sich aus der Deckung hervor, schade eigentlich. Immerhin – ein dickes Merci, liebes Web-Team vom Archäologischen Museum Hamburg, für den Mut!

Der inhaltliche sowie formale Facettenreichtum von #KultDef erstaunte mich. Tatsächlich spiegelte er eine große Bandbreite der Blogosphäre wider. Es gab Podcasts, whatsapp-Schnippsel, Video-Beitrag, Foto-Doku und vieles mehr. Manches Mal dachte ich, die Teilnehmer hätten sich abgesprochen, denn thematisch bauten einige Beiträge aufeinander auf bzw. näherten sich dem Kulturbegriff in ähnlicher und doch unterschiedlicher Art an.

In meiner abschließenden Zusammenschau entschied ich mich bewusst für die chronologische Vorstellung der Beiträge. Zudem verzichtete ich auf eine Analyse der Blogparade, wie ich es sowohl für #KultEr (Fazit 1) als auch #KultTipp (Fazit 1) unternahm. Warum #KultDef sich von meinen anderen Kultur-Blogparaden absetzt, erkennst du, wenn du die Artikel liest. Dank meines Blog-Relaunches erscheinen die drei Fazits in der Kategorie „Kulturgenuss“ aufeinanderfolgend – also, lies sie! Diskutiere mit den Teilnehmern!

Viel hat sich seit der Blogparade bei mir getan, weshalb ihre Auswertung länger liegen blieb. Beim erneuten Durchlesen sah ich, dass teils rege diskutiert wurde, auch von den Teilnehmern ausgehend – prima! In dieser Form gab es das zuvor noch nicht – ihr ward klasse. Ein herzliches Dankeschön dafür, dass ihr euch auf das Gedankenspiel „Kultur ist für mich …“ eingelassen habt!

Jetzt ist #KultDef (vorerst) beendet – viel Denkstoff, der aktueller denn je ist, liegt dir vor. Was beschäftigt dich? Woran denkst du weiter? Liebe Teilnehmer, was könnt ihr für euch von der Blogparade mitnehmen? Wirkte sich #KultDef auf eure Leserschaft aus? Nochmals MERCI an alle!

5 Kommentare

  1. Liebe Tanja,

    vielen Dank für den Überblick! Es ist eigentlich sogar gut, dass er mit etwas Abstand erfolgt, denn tatsächlich kann man – wie du auch ansprichst – einige Beiträge jetzt vor einem anderen Hintergrund lesen. Auch die Kultur ist vom gesellschaftlichen Wandel betroffen – und zwar mehr, als manchen vielleicht bewusst ist. Insofern unterliegt auch jeder Versuch, eine Kulturdefinition abzugeben, immer der aktuellen Situation – und würde heute oder in naher Zukunft vielleicht ganz anders ausfallen.

    Viele Grüße
    Angelika

    • Tanja Praske

      Liebe Angelika,

      sehr schön, dass du mich hier wieder mal besuchst und ja, ich sehe es genau so wie du. Tatsächlich hatte ich das im Kopf als ich alles erneut las. Vieles hatte sich verändert und die Beiträge erhielten dadurch für mich nochmals eine andere Qualität.

      Mich trieb erst das schlechte Gewissen umher, dass meine Zusammenfassung so spät erfolgte, das legte sich dann aber sehr schnell, da die Frage nach der Kultur – ihr Verständnis – denn es gibt natürlich nicht die eine Definition, eine immer aktuelle und dringliche ist.

      Merci!

      Herzlich,
      Tanja

  2. Peter Soemers

    Hallo Tanja,

    Danke schön für diesen Überblick! Auch das war Arbeit! Nun haben wir einfach Zugriff auf diese bunte Mischung. Der ‚Kulturwald‘ als Eingangsbild und Kurzformel gefällt mir sehr. Ich spaziere darin gerne weiter!

    Leider komme ich im Moment kaum dazu, weitere Gastbeiträge zu schreiben. Auch das wird sich irgendwann wieder ändern.

    Liebe Grüsse!
    Peter

    • Tanja Praske

      Lieber Peter,

      ich spaziere sehr gerne mit dir und den anderen im Kulturwald! Ja, die Blogparade war sehr arbeitsintensiv für mich, wie für euch auch, aber es hat sich definitiv gelohnt.

      Als ich sie ab November 2015 erneut las und vor allen Dingen in den letzten Tagen, bevor Teil 3 herauskam, las ich einiges anders, besonders vor den aktuellen gesellschaftspolitischen Herausforderungen, die mächtig das europäische und deutsche Gefüge durcheinanderwirbeln. Kultur kann einen sehr wichtigen Beitrag zum gegenseitigen Verständnis und zur Integration der Flüchtlinge leisten. Das sollte erkannt und gefördert werden. In den Beiträgen klingt einiges dazu schon an.

      Für mich ist die Blogparade #KultDef nachhaltig und Inspirationsquelle für Weiteres.

      Und Peter, mein Blog läuft nicht davon, ich freue mich sehr über deine Gedankenspiele. Gibt ja noch eine neue Kategorie, die noch keiner kennt. An der zweiten unbekannten Kategorie arbeite ich diese Woche – wird das Bloggen thematisieren, was ich doch sträflich vernachlässigt habe *hahaha*

      Wünsche dir eine schöne Woche!

      Herzlich,
      Tanja

      • Peter Soemers

        Hallo Tanja,

        eben, Kultur und kulturelles Erbe sollte auch meiner Meinung nach unseren Blick in Sachen ‚Flüchtlingsproblematik‘ weiten. Ansatzhaft habe ich mich dazu einmal geäussert: How Europeana can help to make Europe a better place. Aber eben nur ansatzhaft. Die Aufforderung von Nick Poole, ausgesprochen vor der grossen Flüchtlingswelle, ist klar, überzeugend und berührend. Diese sollten wir verinnerlichen.

        Liebe Grüsse!
        Peter

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