76 Tipps pro Kultur: schillernd, überraschend, grandios – #KultTipp 1

Sagenhafte 76 Tipps pro Kultur sind bei meiner zweiten Blogparade: „Mein Kultur-Tipp für Euch“ eingegangen. 76 Beiträge, die mich überraschten, faszinierten und erstaunten. Warum? Weil kontinuierlich und massiv die Posts kamen, teilweise mit mehreren Artikeln an manchen Tagen und das bereits von der ersten Woche an. Vor allem aber weil mich ihr Inhalt berührte. Klar, es war sehr museums- und ausstellungslastig. Dafür bin ich und seid ihr jetzt um neue Blogs, Museen, Künstlerinnen, Theater und Festivals reicher. Wie soll ich das alles nun strukturieren? Was macht Sinn?

76 Tipps pro Kultur: Blogparade #KultTipp

Damit rang ich länger und ehrlich gesagt brauchte ich erst einmal eine Verschnaufpause. Fünf Wochen lief die Blogparade, fünf Wochen hexte ich: neuen Beitrag lesen, kommentieren, im Aufruf verlinken, auf meinen Social Media Kanälen (Twitter, Facebook, Pinterest, google+) mit individuellen Texten bewerben, auf Reaktionen reagieren. Was glaubt ihr, wie lange ich dafür brauchte? Pro Artikel knapp 40 Minuten. Ja, es war sehr anstrengend, aber ja, es lohnte. Tatsächlich war ich morgens immer gespannt, was der Tag bringt. Und was die Tage und Wochen brachten, war grandios!

Zahlen und Fakten

Von den 76 Beiträgen handelten 47 über Museen (Vorstellung von 26 Museen, 16 Sonderausstellungen, fünf Freilichtmuseum). Vier Theater und drei Kombis von Museum und Theater erstrahlten – spannend! Fünf Festivals, drei Naturthemen, acht Städtereisen (eigentlich waren es mehr) und vier weitere Kultur-Themen kamen auf. Zehn Museen und ein Theater machten mit. Drei Blogger reichten zwei und mehr Beiträge ein. 17 Wiederholungstäter gab es: Sie machten bereits bei meiner ersten Blogparade #KulturEr mit – herzlichen Dank dafür!

Blogparade #KultTipp Woche 5Von Anbeginn an brummte die Blogparade, gleich am ersten Tag kam ein Beitrag. Es gab schon sehr früh und wiederkehrend Tage, an denen zwei und mehr Artikel eingingen. Das erstaunte mich. Dass die letzte Woche mit 26 Beiträgen besonders stark war, erwartete ich im Vorfeld, denn das geschah schon bei #KulturEr. Allein zwölf Beiträge kamen am letzten Wochenende zustande. Damit nicht genug: Sieben tolle Nachzügler trudelten noch ein. Sie kündigten sich mir schon vor Ablauf der Frist an, deshalb nahm ich sie auf.

Die Wochen-Auswertungen geben Aufschluss über die Taktung an den einzelnen Tagen. Ein System daraus abzuleiten fällt schwer. Interessanter Weise gönnten mir die Teilnehmer in den ersten Wochen am Wochenende eine kleine Pause, die ich dankbar annahm. Nicht selten bloggte ein Ironbloggerkollege oder –kollegin am Sonntag – woran das nur lag …?

Im Hintergrund trommelte ich viel weniger als noch bei meiner ersten Blogparade. Sicherlich, ich sprach den ein oder anderen Blogger bzw. das ein oder andere Museum vorher an. Gab das aber schnell auf, da sich die Blogparade schon früh zum Selbstläufer entwickelte, phasenweise kam ich mit der Einpflege gar nicht mehr hinterher. Erhofft hatte ich mir das. Dass es dann tatsächlich so eintrat, hat mich umgehauen. Umgehauen hat mich zudem die Tiefe und emotionale Verbundenheit der Blogger zu ihren #KultTipps – huch, stopp, das sind jetzt keine Zahlen und Fakten.

Blogger Relations – wer machte mit?

Die Blogger waren sehr divers: Reiseblogger, Kulturblogger, Journalisten, Portale und Freelancer. Ein herzliches Dankeschön geht an meine Ironblogger München – ihr ward klasse! Zudem schaltete ich vier Gastbeiträge frei. Über einen habe ich mich besonders gefreut: Das erste Museum ohne Blog lancierte einen Gastbeitrag bei mir – die Kunsthalle Karlsruhe mit Degas. Ähnliches kam zwar schon bei der Blogparade des #IMT13 vor. Initiator war der Internationale Museumtag, eine Sparte des Deutschen Museumbundes und damit ein offizielle Institution. Bis auf Interviews bei Kulturbloggern hat sich fast noch kein Museum am Format „Gastbeitrag“ auf einem Kulturblog versucht. Ausnahme ist das Blog des Residenzmuseums mit dem Artikel über Ludwig II. bei mir, als Sommervertretung. Beide Gastbeiträge sind sehr gelungene Experimente! Hm, auch die anderen Gastbeiträge haben es in sich und wer weiß, was da noch passiert #ichverratenichts #nurmalsoamRandeerwähnt!

Liebe Kunsthalle Karlsruhe, ihr seid reif für ein eigenes Blog, mit riesiger Freude nähme ich euch in meiner Museumsblogroll auf. Gut, ihr geht gerade per se neue Wege, wie das einnehmende Tweetup #DegasSKK und die spannende Blogger-Tour #kbreise14, die gerade im Netz nachbrennt. Tatsächlich seid ihr mit anderen Museen ein prima Beispiel für „Museen werdet mutiger“.

Zu Blogger Relations und zur erfolgreichen Teilnahme an einer Blogparade zählt auch, sich bei den Teilnehmern einzubringen oder sie zu bewerben. Das machten einige Teilnehmer. Auf Twitter gab es teils einen regen Austausch. Trotzdem, mich hätte schon gefreut, wenn hier noch mehr passiert wäre, denn die Beiträge sind grandios. Ich weiß, wir sind alle in unserem Trott gefangen, unser Zeitfenster ist sehr begrenzt, dennoch …

Struktur der Fazits zu #KultTipp

Ja, ihr habt richtig gelesen „Fazits“ – Plural. Denn wie schon bei #KulturEr wird es insgesamt fünf Fazits geben. Dieser hier ist eine kleine Strukturanalyse. Was folgt dann? Ich fragte nach Kultur-Tipps und ich erhielt #KultTipps in Deutschland, Österreich, Europa, Südamerika, Afrika sowie Asien. Am Sinnigsten erschien mir daher, euch die Beiträge topografisch geordnet zusammenzufassen, die Reihenfolge ist dann chronologisch. Vielleicht mag der ein oder andere von euch den ein oder anderen Kultur-Tipp abfahren. Schaut euch Pearltrees an, dann seht ihr die Verteilung.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.pearltrees.com zu laden.

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Den Auftakt bildet Bayern und die Welt – hach, wie sich das liest?! Hach, wie sich alle Beiträge erst lesen: Sie sind schillernd, überraschend und einfach nur grandios! Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer – ihr habt die Kultur-Karawane reich beladen – merci!

Noch eine Anmerkung:

Ich wollte jeden Teilnehmer, wie bei meiner ersten Blogparade, in meiner „Blogroll – Blogparade“ aufnehmen. Jetzt entschied ich mich für einen Konzeptionswechsel. Ich werde die Seite umtaufen in „Meine Blogparaden“: Sämtliche Blogparaden samt Fazits werden hier aufgeführt. So kann jeder euren Beitrag direkt anklicken.

Fazit Nr. 1 ist vollbracht, nun geht es ans Inhaltliche …

Wie empfandet ihr die Blogparade? Habt ihr noch Verbesserungswünsche? Über euer Feedback freue ich mich! Vor allem interessiert mich auch, ob und welche Auswirkungen die Blogparade für euch, liebe Teilnehmer, hatte!

20 Kommentare

  1. Pingback: Blogparaden in der Kultur – Chancen, Risiken und Learnings

  2. Pingback: Sonntagslektüre: Social Media Frust, Blogparaden #KultTipp und #cmcb15, Facebook für Eltern | museums(t)raum

  3. Pingback: Bayern & die Welt: Farbkraft, Theater, Schießpulver #KultTipp

  4. Liebe Tanja,

    nun auch meine Rückmeldung :-). Ich bin immer noch völlig begeistert von Deiner Blogparade. Nicht nur wegen der vielen tollen Kulturtipps und wunderbaren Blogs, die ich dadurch entdeckt habe, sondern auch, weil meine Zugriffsstatistik eine steile Kurve nach oben zeigt! Der Artikel wird immer noch angeklickt. Und ich ihn einem deutschsprachigen China-Magazin angeboten, das ihn zweitverwerten wird. Freue mich schon auf die nächste Blogparade bei Dir :-).

    Liebe Grüße,
    Alexandra

    • Tanja Praske

      Liebe Alexandra,

      oh, wie wunderbar – das freut mich kolossal! Mei oh mei, da hat sich meine Blogparade wirklich gelohnt, toll! So sollte es eigentlich sein, so ist es aber nicht immer bei Blogparaden #eigeneErfahrungen. Darauf müssen wir in der nächsten Ironblogger-Runde ein Glasl heben!

      Merci für dein Feedback!

      Herzlich,
      Tanja

  5. Liebe Tanja,

    ich finde es immer wieder verwunderlich, dass nicht viel mehr Museen die Gelegenheit nutzen, an einer Blogparade teilzunehmen – obwohl Sie keinen eigenen Blog haben. Denn gerade das ist doch ein prima Moment, um sich, seine Arbeit und seine Themen mal anders vorzustellen – im Zweifel persönlicher oder emotionaler.

    Im vergangenen Jahr hatte ich einen Gastbeitrag für die Blogparade zum Internationalen Museumstag geschrieben. Dies hatte ich im Namen des Freilichtmuseums am Kiekeberg gemacht. Das Museum hat zwar keinen eigenen Blog, aber wenn Blogger einer Parade anbieten, dass auch Institutionen oder Menschen daran teilnehmen können, ohne einen eigenen Blog zu haben, finde ich das richtig prima! Diese Chance sollte viel häufiger genutzt werden.

    In diesem Jahr hatte ich einem Museum vorgeschlagen, an Deiner Parade teilzunehmen. Offensichtlich ist nichts passiert. Das finde ich mehr als schade!

    So viel dazu. Offene Paraden, wo man auch ohne Blog dran teilnehmen kann, finde ich besonders lobenswert. Mit anderen Worten: Ein Lob an Dich! ;)

    Liebe Grüße
    Wera

    • Tanja Praske

      Liebe Wera,

      ja, die Blogparade des #IMT13 habe ich oben im Beitrag erwähnt – hier nun für alle der Beitrag des Freilichtmuseums am Kiekeberg: http://kulturkonsorten.de/blogparade/beitrag-zur-imt13-blogparade-imt13-das-freilichtmuseumam-kiekeberg-macht-mit

      Tatsächlich ist der Gastbeitrag ein prima Format für Museen mit oder ohne Blog, sich zu vernetzen, unmittelbarer zu wirken oder das Bloggen überhaupt erst einmal zu testen. Vielen herzlichen Dank dafür, dass du ein Museum dafür gewinnen wolltest, auch wenn es sich dagegen entschied. Ich hatte auch den Fall. Deshalb bin ich um so glücklicher, dass die Kunsthalle Karlsruhe den Mut aufbrachte zu experimentieren. Mal schaun‘, was da geht.

      Angebot: Liebe Museen ohne Blog, wenn Ihr an einer Blogparade teilnehmen wollt, könnt Ihr das gerne bei mir im Blog machen bzw. ich kann mir vorstellen, dass du, Wera, auch diese Option anbietest, oder?

      Merci, liebe Wera!

      Schönen Abend!

      Tanja

      P.S.: Deine Volontärs-Serie finde ich ganz hervorragend – klarer Lesetipp!

      • Liebe Tanja,

        herzlichen Dank! Ich gebe nicht auf. Ich werde weiterhin Museen motivieren an Blogparaden teilzunehmen. Sollte ich mal eine starten, wovon ich momentan absehe, würde ich es selbstverständlich auf meinem Blog anbieten.

        Bei der nächsten Blogparade bin ich auch wieder mit einem Museum dabei! Versprochen. :)

        LG, Wera

  6. Liebe Tanja,
    dank #myrembrandt bin ich im Sommer in Kontakt zu vielen Social-Media-Experten und -Machern gekommen, so auch mit Dir. Mir hat das – trotz meines Kulturmanagementstudiums, in dem digitales und Social-Media-Marketing natürlich auch eine Rolle spielten – so viele neue Perspektiven aufgezeigt und mich in meinem Glauben bestärkt, dass mit sozialen Netzwerken auch im Kulturbereich viel zu bewirken ist.
    Ich selbst strudele und eiere ja noch gehörig rum und suche nach Lösungen und Realisierungen im Kleinen.

    Deine Blogparade war für mich zum einen eine wunderbare Möglichkeit, meinen jungen Blog http://lippunermarc.blogspot.com/ vorzustellen, den ich leider noch viel zu unregelmäßig bespiele (auch das hat natürlich mit Strukturen zu tun, die gefunden werden wollen und der Frage: Welche Inhalte gehören am besten wo hin?).
    Außerdem bin ich durch das Querlesen anderer Beiträge (ich muss zugeben, dass ich noch nicht alle gelesen habe), auf wunderbare Empfehlungen gestoßen. Ich war vor allem von der Vielgestaltigkeit der Beiträge sehr angetan, und habe mich darüber gerne in Blogs verloren, die ich bis dahin nicht kannte. Schön finde ich auch, das so viele meiner 140-Zeichen-Bekannten etwas geschrieben haben, die ich zum Teil darüber besser kennenlernen konnte.
    Solltest Du also mal wieder eine Blogparade machen, ich bin gerne dabei! Bis dahin habe ich mich vielleicht sogar halbwegs professionalisiert :)

    Ich hab übrigens 245 Zugriffe auf meinen Beitrag gehabt (ich musste erst einmal suchen, wo diese Zahl steht), er rangiert damit neben meinem Ai-Weiwei-Text ganz vorne.

    Viele Grüße aus der Steiermark.
    Marc

    • Tanja Praske

      Lieber Marc,

      huch, Steiermark … sehe ich jetzt erst, habe dich einfach nach Berlin verlegt, lag wohl an deinem tollen Beitrag zu #KultTipp! Das freut mich, dass wir dir alle – unsere Filterblase – das Potential von Social Media für den Kultursektor aufzeigen konnten. Tatsächlich gebührt der Dank den Pinakotheken für ihre wunderbare Aktion #myrembrandt – dadurch wurden wir aufeinander aufmerksam – sehr schön!

      Zur Selbststrukturierung: ja, ja … das ist auch noch ein Arbeitsgebiet für mich #anderesThema. Hätte dir die Ironblogger vorgeschlagen, weiß aber nicht, ob es diese auch in der Steiermark gibt. Auf jeden Fall hilft und motiviert es, sich mit „heimischen“ Bloggern zu vernetzen und zu treffen. So ergeht es mir immer wieder, wenn ich diesen verrückten Ironblogger-Haufen in München treffe – coole, sympathische Leute und wir reden übers Bloggen und zwar fast den ganzen Abend, das macht Spaß und motiviert!

      Wie ich schon zu Maria schrieb: Die Fazits zeigen dir vielleicht nochmals komprimiert die anderen, bislang überlesenen Beiträge – Appetizer zum Nachschauen und Vernetzen.

      245 für ein so junges Blog ist hervorragend – also, die befindest dich auf der richtigen Spur. Wenn du es jetzt schaffst noch mehr Kontinuität hineinzubringen, sprich einen wöchentlichen Beitrag, dann baust du leicht die Leserschaft aus bzw. hälst sie. Bloggst du mehr, vergrößerst du sie. Gleichzeitig hilft dir das bei der (zukünftigen) Arbeit im Kultursektor. Vernetzen ist hier sehr wichtig.

      Zur Struktur des Blogs: Tatsächlich müsste ich zwei Blogs führen, da ich zwei Themen behandele, deren „Resonanzraum“ (= Zielgruppe) nicht unbedingt miteinander kompatibel ist: a) Social Media/digitale Kulturvermittlung für die Kultur b) Kulturbesprechung für den Interessierten. Nur, ich mache das nebenher und mir bereitet es ein großes Vergnügen über beide Themen zu schreiben, also passt es im Moment.

      Auch dir – merci für dein wichtiges Feedback hier!

      Herzlich,
      Tanja

      P.S: Ich mag unser Ping Pong auf Twitter sehr!

        • Tanja Praske

          Liebe Henriette,

          klasse – dann haben mit dir sieben Ironblogger bei mir mitgemacht. Sieben tolle Beiträge sind so zusammengekommen. Marc ist nur temporär in der Steiermark. Er führt am @theaterzentrum ein Stück auf, eine Adaption von „Manche mögen’s heiß!“. Danach wird er wieder in Berlin sein. Die haben aber auch eine Ironblogger-Gruppe, lieber Marc, nur zu, bestimmt ist das ein höchst inspirierende Truppe!

          Herzlich,
          Tanja

  7. Liebe Tanja,

    hier fünf Kurzfazits von mir!

    1. Das Thema fand ich super, weil es recht offen war und zu einer riesigen Vielfältigkeit von Beiträgen eingeladen hat.

    2. Ich komme ja ursprünglich vom Gedruckten und fühle mich in der Bloggerszene immer noch ein wenig neu. Toll bei Deiner Blogparade: auf viele Blogs zu stoßen, die thematisch mit dem eigenen verwandt sind. Daraus entsteht nicht immer gleich ein direkter Kontakt, aber so ein leichtes Sich-Kennen bleibt im Hinterkopf.

    3. Ich hatte Spaß beim Lesen anderer Beiträge. Ich habe selektiv gelesen; geklickt, wo ich ein Thema interessant fand. Doch allein meine persönliche Auswahl hat bereits für viel Bereicherung gesorgt, nicht zuletzt aufgrund von Punkt 1. – und aufgrund von Punkt 4., der jetzt folgt:

    4. Beispielhaft organisiert; fantastisch; große Klasse!

    5. Letztes Jahr war ich sehr gern bei Deiner Blogparade dabei; dieses Jahr auch; also: Bitte nächstes Jahr wieder eine machen! (Trotz der Arbeit…)

    Herzliche Grüße und viel Spaß bei den weiteren Fazits,
    Maria

    • Tanja Praske

      Liebe Maria,

      merci beaucoup für deine fünf Punkte!

      zu 1) Tatsächlich wollte ich erst ein anderes Thema nehmen, das allerdings sehr speziell ist, nämlich: „Was versteht Ihr unter Kultur“. Ich entschied mich bewusst für ein sehr offenes Thema, da ich Blogger sämtlicher Coleur zum Mitmachen bewegen wollte. Nun, sämtliche Blogger erwischte ich nicht, dennoch kam eine große, faszinierende Bandbreite zusammen, worüber ich sehr froh bin.

      zu 2) So sollte es sein und es freut mich ungemein, dass du über die Blogparade spannende Blogs entdeckt hast, denn das sind sie tatsächlich allesamt. Das „Sich-Kennenlernen im Hinterkopf“ gefällt mir sehr!

      zu 3) Anders geht es auch gar nicht, selektiv lesen bei 76 Beiträgen. Das Gute ist, die nachfolgenden Fazits machen vielleicht noch neugierig auf die noch nicht gelesenen Beiträge.

      zu 4 und 5) DANKE!

      Vor allem aber danke ich dir für dein Feedback hier, somit erfahre ich und die Leser, wie es für euch war, was du und ihr Positives daraus gezogen habt, so ein kleiner Blick hinter die Kulisse!

      Schönen Abend und bis bald
      Tanja

      P.S.: Gratulation zu deinem Blogumzug – gefällt mir sehr gut!

  8. Liebe Tanja,

    danke für die Erwähnung! Wie im Kommentar zu meinem Beitrag über Blogparaden schon geschrieben, war die Teilnahme an deiner Blogparade für MusErMeKu sehr positiv. Dadurch, dass du für die Teilnehmer ordentlich die Werbetrommel rührst, hatte unser Beitrag bisher um 360 UV – das ist etwa 1/5 mehr, als es bei den Museumsthemen im Blog üblicherweise der Fall ist.

    Obwohl mir immer ein bisschen das Herz bricht, dass Social Media-Themen im Blog stets mindestens den doppelten Zugriff haben – aber für so ein „Randthema“ in dem es um ein sehr kleines und über die Grenzen von Franken hinaus recht unbekanntes Museum ging, war der Zugriff ganz ansehnlich. Sicher auch dank deiner tollen Werbung! ;)

    Viele Grüße
    Angelika

    • Tanja Praske

      Liebe Angelika,

      vielen Dank für deine liebe Rückmeldung hier! Wow, das sind gute Zugriffszahlen für Kulturblogger. Kann es sein, dass sich auch deine Plattform hypotheses.org positiv auswirkt? Auf jeden Fall finde ich es klasse, dass euch die Blogparade auch zusätzliche Leser gebracht hat – das freut mich sehr! Dann hat sich der wechselseitige Einsatz prima gelohnt!

      Ich genieße den Austausch sehr mit dir, entweder bei dir oder hier bei mir – alles pro Kultur – darauf kommt es an. Und irgendwann treffen wir uns vielleicht. Das wäre sehr schön!

      Herzlich,
      Tanja

      • Liebe Tanja,

        ich denke, dass hypotheses da auch eine große Rolle spielt – das stimmt schon. Als Leserin merke ich es auch bei mir selbst, denn ich lese sehr viele andere hypotheses-Blogs. Vermutlich kommen auch viele MusErMeKu-Leser aus dem Netzwerk. Wenn hypotheses nicht regelmäßig Werbung für uns machen würde, hätten wir sicher auch nicht die Reichweite…

        Ich hoffe, wir treffen uns beim stARTcamp in München!

        LG Angelika

        • Tanja Praske

          Liebe Angelika,

          das wäre ganz hervorragend – ein Treffen auf dem stARTcamp in München am 25.4.2015: http://kulturkonsorten.de/scmuc15

          Ich möchte dich eh mal zu hypotheses und openedition und ISNN interviewen – finde ich spannend und für Wissenschaftler goldrichtig, sich autonomer vom Beziehungsklüngel zu machen #sprecheausErfahrung!

          Schönen Abend
          Tanja

  9. Liebe Tanja,
    klasse, die Zusammenfassung. Und vor allem der Blick in die Zahlen. Es ist gut, wenn solche Aktionen analysiert werden. Damit das nicht alles durchrauscht, sondern damit auch der Impact gemessen wird.

    Gerne ergänze ich die Zahlen aus meiner Statistik. Insgesamt wurde mein Kulturtipp bislang 150 mal besucht. Und es zählt ja noch weiter. Für so ein temporäres Thema finde ich das nicht schlecht. Das geht vor allem auch auf dein Konto, Tanja. Denn diese kontinuierliche Moderation, die du da geleistet hast, hat gut gewirkt. Ich kann mir vorstellen, dass es richtig anstrengend war.

    Aber ich denke, der Erfolg der Parade wird sich auch für dich lohnen! Tja, Leute, Social Media ist echt viel Arbeit. Dennoch bin ich der Meinung, dass mit solchen Aktionen Leuchttürme entstehen, die über kurz oder lang deutlich machen, wie zeitgemäße Kommunikation im Dienste der Kultur funktionieren kann!

    Bin gespannt auf weitere Fazits, liebe Tanja.
    Herzliche Grüße von Anke

    • Tanja Praske

      Liebe Anke,

      ein herzliches Dankeschön für deine Offenheit hier bei mir! Ich freue mich sehr, dass dir die Blogparade auch zahlenmäßig etwas gebracht hat. Bislang habe ich von Angelika von @Musermeku ein kleines Feedback erhalten, was ich toll fand. Hier nachzulesen: http://musermeku.hypotheses.org/1943

      Nun, wenn du schon die Zahlen auf den Tisch legst, dann mache ich das auch. Wichtig ist anzumerken, dass ich „nur“ ein Mal in der Woche etwas veröffentliche. Und ja, Anke, ich habe auch von der Blogparade profitiert. Zum einen über den Vertrauensvorschuss, den du und die anderen Blogger mir gewährt habt, insofern ihr bei mir mitgemacht habt; allein die tollen Beiträge sind Kompensation genug; zum anderen verdoppelte ich in der Laufzeit die Leserzahlen (UV), was für mich hervorragend ist.
      Normalerweise gehen danach die Zugriffszahlen um 20% herunter. Nicht aber dieses Mal. Ich steigerte sie nochmals, was nicht zuletzt an meinem provokativen Artikel: https://www.tanjapraske.de/2014/11/19/14-gruende-warum-museen-kein-social-media-brauchen/#more-571 lag.

      Und die nackten Zahlen für #KultTipp?
      Der Aufruf der Blogparade kam auf 1347 UV. Erfahrungsgemäß gingen die Zugriffzahlen meiner Blogposts während der Laufzeit von #KultTipp zurück, da diese alles überlagerte, so war es schon bei #KulturEr. Die Gastbeiträge wurden gelesen von: Degas 195 UV, Raeren 116 UV, Galerie Bender 83 UV, Tierpark Neuhaus 51 UV.

      Bei mir werden Social Media-Themen stärker gelesen. Kultur erleben liegt mir aber am Herzen. Diese werde ich weiter forcieren. Eines ist klar: Mit den Fazits erfolgt sicherliche eine Steigerung der Posts bei mir, darüber hinaus bleibt die Aktion im Netz erhalten und kann somit auch später noch nachbrennen.

      Mich würde es sehr freuen, wenn ihr, liebe Teilnehmer von #KultTipp, hier auch kommentiert und uns eure Erfahrungen schildert. Das müssen auch nicht nackte Zahlen sein, sondern einfach eure Eindrücke von #KultTipp – das ist für mich wichtige Honorierung der Blogparade!

      Liebe Anke, merci nochmals und bis bald.

      LG,
      Tanja

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