Jedes Unternehmen, jede Kulturinstitution muss die Website optimieren, bevor eine weitere Positionierung im digitalen Raum erfolgen kann. Was muss das Museum tun? Das zu klären, nahm sich die Bayerische Museumsakademie vor in „Der ‚Anker‘ im digitalen Raum“ am 30. Juni 2015 – eine Weiterbildung für Museumsleute und Kulturschaffende. Fünf Redner, fünf Stichworte: Kommunikation, rechtssicherer Internetauftritt, Accessible Web, Verortung interaktiver Inhalte, Usability. Fazit für mich: Mobile, Mobile, Mobile!
Schlagwort: Kommunikation
Kommunikation in einer vernetzten Welt – was bleibt?
Den Titel des zweiten #hwdesigncamp-s kehrte ich um, ursprünglich lautete er „Was bleibt? Kommunikation in einer vernetzten Welt.“ – Klar, so ein Titel hascht mich sofort! Da es ein Tweetup sein sollte, bin ich natürlich hin: Ein Design-Tweetup kannte ich bislang nur von den Kulturfritzen. Damit hatte das #hwdesigncamp jedoch so gar nichts zu tun. Zwei spannende Redner – Jeremy Tai Abbett („Creative Evangelist“ von Google Inc.) und Richard Gaul (Kommunikationsberater) vermittelten Diskussionsstoff über die modernen Kommunikationsformen – vernetzt, geliked, geshared – „wie gehen wir um mit der zunehmenden Dichte an Informationen“ – darum ging es gemäß der Einladung.
Themen-Tage für das Blog – macht das Sinn?
Warum führe ich jetzt Themen-Tage für das Blog ein? Macht das überhaupt Sinn? Gute Frage – für mich ja! Gerade die heiße Diskussion im letzten Post (Content-Marketing), ob Wissenschaftler bloggen sollten, führte es mir wieder vor Augen, dass ich etwas bei mir im Blog ändern muss! Warum? Ganz einfach – ich verhandle hier zwei Themen, die verschiedene Lesergruppen ansprechen. Na und? Ist doch nicht schlimm. Doch! Schreibe ich für die einen, wenden sich die anderen gelangweilt ab. Also, was tun?
„Museen werdet mutiger“ – das Museum der Zukunft #MuseumBabel
„Museen werdet mutiger“ – das forderte Mareike Hirschfeld vom Museum für Naturkunde in Berlin auf der Tagung „Das Museum von Babel„. Damit steht sie nicht alleine da. Die Vortragenden sind diesen Weg bereits gegangen, gehen ihn noch und hinterfragen ihre museologische Arbeit. Sie hinterfragen vor allem das Verhältnis von Besucher und Museum in unserer analogen und digitalen Gesellschaft – klare Lichtblicke für das Museum der Zukunft. Genau diese Lichtblicke kündigte ich bereits im letzten Artikel „14 Gründe gegen Social Media“ an – et voilà – hier sind sie: Weiterlesen
14 Gründe, warum Museen kein Social Media brauchen
Die 14 Gründe, warum Museen kein Social Media brauchen, sind Euch doch alle bekannt, oder? Seit 2011 bin ich im Digitalen unterwegs, diverse Tagungen und Barcamps liegen hinter mir und immer wieder kommt Social Media „babylonisch“ daher. Es gibt auch Lichtblicke, das zeigte die Konferenz „Museum von Babel„. Darüber werde ich noch separat schreiben. Gleichzeitig setzte sie die Teufelchen in Gang, die mir schon seit Längerem im Ohr liegen. Genau diese posaunen jetzt heraus, was alles gegen den Einsatz von Social Media im Museum, in der Kultur spricht. Aber Vorsicht, bloß nicht ernst nehmen oder die Aussagen gar verkehren, Sarkasmus darf mal sein!
Fünf Gedanken zu Social Media
Obwohl wir räumlich weit voneinander entfernt arbeiten, hat sich zwischen Tanja und mir ein intensiver Austausch entwickelt. Wir führen Gespräche über die großen Ziele und die kleinen Nöte wenn es um die Nutzung von Social Media in Kulturinstitutionen geht. Oft ergibt sich ein Ping-Pong auf Twitter, hin und wieder klären wir Dinge in Direktnachrichten und wir nutzen sogar dieses … wie heißt das nochmal … das Wort mit F…Festnetz! Besonders nett ist es dann, wenn wir uns im Real Life begegnen –meist auf Tagungen und Barcamps, auf denen wir dann die wenigen Pausen nutzen, um schnell die auf den Nägeln brennenden Themen durchzusprechen.
Und ja, man kann ein Blog auch nutzen, um weiter zu diskutieren, neue Themen in den Ring zu werfen und Gespräche anzuleiern. Da bin ich doch gerne Tanjas Idee gefolgt, hier wieder mal Gast zu sein. Bei dieser Gelegenheit möchte ich ein ganz großes Kompliment loswerden: Tanja, du machst es toll und ich bewundere deinen Einsatz, der vor allem bei der gerade zu Ende gegangenen Blogparade das verdiente Echo eingefahren hat.
Wenn ich so Revue passieren lasse, um was sich unsere Gespräche immer wieder drehen, kommt mir der Gedanken, das noch einmal in besonderer Weise festzuhalten. Wie gestaltet sich eine erfolgreiche Performance auf allen Kanälen der Sozialen Netzwerke im Grundsatz? Ich habe mir in guter Kulturtussi-Manier für diesen Blogbeitrag fünf Zitate zusammengesucht, an denen entlang man seine Orientierung für die Social Media ausrichten könnte.
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Wie lang muss ein Blogartikel sein? Was meint Ihr?
Oh mei, „wie lang muss ein Blogartikel sein?“ … was für eine Frage – ist doch klar, oder? Das dachte ich zunächst. Als ich dann den Blogsteckbrief zum Städel Blog schrieb, ihn online stellen wollte, zögerte ich doch einen kleinen Moment: Kann ich den so veröffentlichen? Ist er nicht zu lang? Wer liest denn überhaupt einen Blogpost mit 986 Wörtern?
Tipps für erfolgreiche Blogger Relations im Kultursektor #bpbr13
Klar, dass ich bei Mike Schnoors Blogparade über Blogger Relations (#bpbr13) mitmache. Zum Thema schrieb ich immer wieder, zuletzt hier. Warum müssen sich Kulturinstitutionen darüber Gedanken machen – Ressourcen, Budgets hin oder her? Ganz einfach: Blogger erreichen über ihre Leserschaft viele, ihnen wird vertraut und ihre Posts bleiben dauerhaft im Netz auffindbar. Das ist aber nicht alles. Ihr unmittelbares Feedback vermag dabei helfen, den Tunnelblick auf die eigene Policy, das Vermittlungsprogramm, aufzubrechen, sofern dafür Offenheit besteht, es erwünscht ist. Aha, wozu soll das gut sein? Weiterlesen