Oh mei, „wie lang muss ein Blogartikel sein?“ … was für eine Frage – ist doch klar, oder? Das dachte ich zunächst. Als ich dann den Blogsteckbrief zum Städel Blog schrieb, ihn online stellen wollte, zögerte ich doch einen kleinen Moment: Kann ich den so veröffentlichen? Ist er nicht zu lang? Wer liest denn überhaupt einen Blogpost mit 986 Wörtern?
Mehr von euch als ich dachte. Ich war zuerst versucht, zwei Teile daraus zu machen, da der Blogsteckbrief einerseits das Städel Blog vorstellte, andererseits die einmalige Facelifting-Aktion des „Wurm-Blogs“ unter die Lupe nahm. Ich entschied mich für einen Artikel, weil für mich beides zusammengehörte, denn es gab …
… den roten Faden
Genau darauf kommt es an – der rote Faden muss klar sein. Ich versuche rundweg ein Thema in meinen Blogposts zu bearbeiten. Dann schreibe ich so lange, bis der Artikel für mich rund ist. Zwar ertappe ich mich immer wieder dabei, wie ich drohe abzuschweifen, schleife das aber wieder ein. Statt eines fetten Knotens entsteht dann eine „hübsche“ rote Schleife mitten im roten Faden.
Leserfreundlicher Aufbau des Blogartikels hilft, lange Artikel kurzweilig zu vermitteln: Zwischenüberschriften, Gliederung in Absätzen, fesselnder Titel, Spannungsbogen etc.
Kleine Blog-Serie
Tatsächlich gibt es für mich eine formale Schwelle, erreiche ich diese, grenze ich ein. Mitunter entstehen dann zwei Posts, so geschehen bei „sechs Blogging-Tipps“ und „fünf Blogging-Tipps“. Der ursprüngliche Titel lautete „11 Tipps die Reichweite des Blogs zu steigern“. Als ich aber bei drei Word-Seiten in elfer-Schriftgröße anlangte, zog ich die Reißleine. Zwei Teile entstanden, die ich innerhalb von zwei Wochen veröffentlichte (Stichwort: #Ironbloggerin). Aus Versehen setzte ich meinen ersten, länger andauernden Spannungsbogen um. Mein Netzwerk fragte bereits nach ein paar Tagen, wann denn der versprochene zweite Teil komme, sie seien jetzt reif dafür. Das brannte sich mir ein; nebenbei war das bis dato meine erfolgreichste Serie.
Der Artikel-Mix macht’s
Das sage ich in meinen Sessions, meinen Vorträgen oder auch in meinem Workshop zum Bloggen: der Artikel-Mix macht’s. Mal kurze, mal lange Artikel sorgen für Abwechslung, wenn der rote Faden (ein Thema) da und der Artikel rund ist.
Vor allem bei Kulturinstitutionen sehe ich das so. Gerne nenne ich das Beispiel des DDR Museum-Blogs: Sie variieren in der Länge und haben einen roten Faden. Sie posten mitunter das aktuelle Tagesgericht des angegliederten Restaurants – warum auch nicht? Unterschiedliche Zielgruppen können darüber angesprochen werden bzw. unterschiedliche Saiten des Lesers werden gezupft (Stichwort: #Leserbindung).
Was sagen andere Blogger?
Ohne zu recherchieren geht bei mir nichts. Ich greife einfach mal drei Blogger, die zum Thema „Wie lang muss ein Blogartikel sein?“ geschrieben haben, heraus. Viele Köche verderben den Brei? Nö, vielmehr nachdenkenswert.
Peer Wandigers („Blogprojekt“) Stichworte lauten dazu: Qualität statt Quantität, auf die Zielgruppe kommt es an, für Suchmaschinen muss der Artikel mindestens 200 Wörter und ein Thema für die bessere Auffindbarkeit im Netz haben, möchte man mit VG-Wort Geld verdienen, muss der Artikel mindestens 1800 Zeichen besitzen (es gibt hier noch andere Features), die Mischung macht’s.
Diana Ludwigs („Blogsheet“) Stichworte sind: andere Lesegewohnheiten im Netz (scannen), leserliche Textformatierung, auf den Content kommt es an, er muss fesselnd aufbereitet werden, das Thema bestimmt die Bloglänge, 1000-Wörter-Artikel werden schwierig, viele Blogger fahren mit 500-800 Wörtern gut.
Kerstin Paars („Social Media Marketing“) Stichworte lauten: Kollegen meinen für Unternehmen reichen Blogartikel mit 300-800 Wörtern, votiert für längere Artikel, wenn diese leserlich aufbereitet werden (Stichwort #Artikelstruktur), längere Texte erhalten mehr Backlinks, ideale Zeitlänge zum Lesen eines Blogartikels liegt bei sieben Minuten, die mit 1400 bis 1750 Wörtern erreicht wird (… oha … wie stimmig ist das?), achtet auf SEO und empfiehlt am Ende 1500 Wörter pro Artikel.
Der Webmaster Friday sammelte vor längerer Zeit in „Der optimale Blogpost“ Meinungen ein. Was der Webmaster Friday ist könnt ihr in meinem Blog-Steckbrief nachlesen.
Fazit
Am Ende muss jeder für sich überlegen und entscheiden, was zum Blog und vor allem zum Thema passt, wer seine Adressaten (Zielpublikum) sind und was ihnen zugemutet werden kann. Ich schreibe so lange bis meine Blogartikel für mich rund sind. Dabei umfassen sie durchschnittlich mehr als 800 Wörter. Der Beitrag über die „Ge(h)denken“-App landete punktgenau bei der identischen Wörteranzahl wie der Städel Blogsteckbrief. Beide Blogartikel besaßen Wucht. Und nun?
Was meint Ihr – längere oder kürzere Blogartikel?
Lest Ihr gerne längere Blogartikel oder eher nicht? Was ist für euch dazu ausschlaggebend? Welche Erfahrungswerte haben die Blogger unter euch und welche Tipps fallen euch zum Thema ein? Und jetzt noch ganz persönlich – lest ihr lieber kürzere oder längere Blogartikel von mir oder ist euch das egal?
Pingback: Bloggervernetzung: Wie und warum vernetze ich mich mit Bloggern?
So kurz wie möglich, so lang wie nötig.
Es muss in einem Zug lesbar sein.
Die wichtigste Einheit ist der Absatz/Paragraph.
Der Text ist in sich geschlossenen Absätzen (3-4 Sätze lang) und Blöcken (mit Zwischenüberschriften, 3 oder maximal 4 Absätze lang) organisiert.
Typisches Blog-Format: 3 Blöcke à 3 Absätze.
4 Blöcke à 4 Absätze ist schon ausgesprochen lang. Nur dann, wenn LeserInnen ein starkes inhaltliches Interesse haben und es um komplexe (aber klare) Sachverhalte geht.
Wie gut lesbar ein Blogtext ist, hängt sehr stark auch von der Gliederung des Textes in Absätze und Blöcke ab. Neben gedanklicher oder auch stlistisch-emotionaler Geschlossenheit von Absätzen ist sehr wichtig auch die äußere Gestaltung: Leerzeilen zwischen Absätzen! Zwischenüberschriften! Nicht zu lang laufende Zeilen! (Auch an kleine mobile Screens denken!)
Hier hatte ich mal etwas dazu geschrieben:
https://microinformation.wordpress.com/2011/06/29/teenage-kicks-ist-der-mythische-3-minuten-popsong-der-urmeter-fur-microcontent/
Halo Tanja,
meine persönlich gemachte Erfahrung sagt, das es immer auf das Thema anzukommen scheint. Ich betreibe viele Seiten als Hobby im Netz und die Unterschiede sind extrem hoch. So habe ich zum Beispiel ein Stadtportal, welches allein auf der Startseite über 3000 Wörter hat und mir so ein Top Ranking gibt. Zum anderen habe ich auch einen Koch Blog, der wiederum scheint nur zu laufen, wenn die Beschreibung der Rezepte eher klein und kurz ist. Da habe ich wenig Erfolge gehabt mit 1000 Wörter Beschreibungen.
Viele Grüße
Hi lieber Webdesigner,
(schon witzige Ansprache ;-)) – yep, Bloggattung spielt bestimmt eine Rolle. Im Foodbereich kenne ich mich zuwenig aus, wenngleich ich dort liebe Kollegen lesen, die auch ihren Blick jenseits der reinen Rezepte richten, so wie Brotwein, bei mir im Montagsinterview: https://www.tanjapraske.de/kultur-erleben/kulturgenuss/brotwein-eine-leidenschaftliche-foodbloggerin-brot-und-wein/
oder „Aus meinem Kochtopf“ https://aus-meinem-kochtopf.de/
Wäre natürlich interessant zu erfahren, was ihre Ansicht ist.
Für ein Stadtportal kann ich mir schon vorstellen, dass lange Artikel da etwas bringen, wenn der Inhalt viel Nutzen für den Leser bietet und seine Fragen beantwortet, die bei einer Stadt sehr vielfältig sein können.
Auf jeden Fall Merci für deinen Kommentar hier. Hat Denkprozesse über das Thema bei mir ausgelöst. Ich denke, ich werden den Artikel in absehbarer Zeit überarbeiten und du bist daran „schuld“ ;-)
Viel Erfolg in 2018!
Herzlich,
Tanja
Da freu ich mich, beste Grüße zurück :-)
Pingback: Wie viele Wörter sollte ein Artikel haben – am Beispiel von Spiegel Online | Blogs optimieren
Ich bringe es leider nicht fertig, kurze Artikel zu schreiben. Bin scheinbar zu dumm dazu (smile). Nein, ich finde es einfach schwierig, in einen kurzen Artikel (300-500 Wörter) genügend interessante Informationen zu packen. Bei meinem Mammut-Artikeln (3.000 Wörter und mehr) benutze ich natürlich Überschriften, die das Ganze übersichtlich machen. Was aus meiner Sicht außerdem für lange Artikel spricht: Google bewertet die Besucherdauer. Mit 300 Wörtern kann man einen Besucher nicht lange fesseln. Das ist aber nur ein Nebenaspekt. Seit einem Jahr habe ich mir vorgenommen, kurze Artikel zuschreiben. Umd damit mehr Zeit zu haben für eine größere Anzahl von Artikeln. Aber irgendwie funktioniert das nicht. Der Link zeigt einen sehr langen Artikel von mir. Wie ist Eure Meinung dazu?
Lieber Lothar,
durch einen neuen Kommentar zum Artikel fiel mir auf, dass ich deinen hier noch nicht beantwortet habe – pardon dafür. Ist mir irgendwie durchgerutscht. Aber vielleicht ist das ja jetzt die Chance, mehr über deine bisherigen Erfahrungen zu erfahren ;-) . Webdesigner schreibt weiter oben, dass es vom Bloggenre abhängt, ob kurze oder lange Artikel ziehen.
Nach meiner Erfahrung gibt es vielerlei. Meine langen Artikel funktionieren dann gut, wenn ich auch etwas auf SEO acht gegeben habe. Manche Artikel entwickeln sich nach Jahren der Erstpublikation zum Evergreen, was für mich immer wieder erstaunlich ist. Wenn ich aber analysiere warum, dann ist es wiederum nicht verwunderlich, denn sie bieten Mehrwert für den Leser. Darum geht es mir, wenngleich ich immer wieder Artikel dabei habe, bei denen es mir schnurz ist, wie lang und ob Keywordsoptimiert oder nicht, weil ich sie einfach gerne schrieb aus einem inneren Drang heraus. Letztlich soll das Bloggen Spaß bereiten. Gibt es daneben kleine Kniffe, um doch mehr Leser zu erreichen, binde ich sie gerne ein.
Ein Artikel ist dann rund, wenn ich ihn als rund empfinde und da ist es egal, ob kurz oder lang. Die Blogger-Gurus wenden dagegen natürlich ein, dass Google Artikel jenseits von 2000 Wörtern mag. Warum wohl? Geht man da mehr auf die Bedürfnisse des Lesers ein, in welcher Art auch immer sie gestaltet sind?
Wünsche dir jedenfalls viel Erfolg für 2018!
Beste Grüße
Tanja
Liebe Tanja,
mir geht es grundsätzlich auch eher so, dass ich kurze Texte im Internet besser finde bzw. eigentlich nur „fesselnder“. Einfach weil man im Netz schnell dies und das und jenes überfliegt und liest und weiter nachschlägt. Und sich deshalb auf längere Texte nicht gut einlassen kann (das ist jetzt von meiner Warte her verallgemeinert…)
Gleichzeitig finde ich das aber schade. Denn an einem Samstag morgen nehme ich mir auch Zeit, mit Genuss einen ganzseitigen Artikel in der Zeitung zu lesen.
Woher genau dieser Unterschied kommt, dass man im Internet „schnelllebiger“ bzw. „schnelllesiger“ ist und bei Printmedien nicht, weiss ich (noch) nicht…
Viele Grüße,
Susanne
Liebe Susanne,
ein herzliches Dankeschön für deine Meinung hier!
Die Zeit ist knapp bemessen, schnell schaut man ins Netz, überfliegt Blogposts, bleibt vielleicht mal hängen und liest genauer oder klickt schnell weiter, weil der Artikel zu langatmig oder wenig zielführend ist. Für bloggende Schreiberlinge kommt es wohl darauf an, einen fesselnden „Pitch“ zu entwerfen, um genauer oder überhaupt gelesen zu werden.
Zum Pitch zählt das spannende Thema, die fesselnde Aufbereitung, formal wie inhaltlich, ein Blick entscheidet über das Wohl oder Wehe des Blogposts. Ich denke, hier dürfen wir alle noch ordentlich feilen.
Übrigens, dein Blogname gefällt mir sehr gut und das Blogdesign ist schön klar und übersichtlich. Die Themen haben es in sich, deshalb nochmals vielen Dank für deinen Kommentar bei mir!
Herzlichen Gruß von Münchnerin zu Münchnerin
Tanja
Liebe Tanja,
wenn ich mir meine Artikel so ansehe, sind sie eher kürzer, als länger. Und ich selbst lese auch lieber kürzere & prägnante Texte. Aber ich denke das ist auch Geschmackssache und ja – es kommt natürlich auf das Thema an.
Wichtiger, als die Länge des Artikels, finde ich persönlich die Struktur. Wenn er gut startet – mich also direkt „fängt“ – einen roten Faden & eine gute Schlossfolgerung hat, dann lese ich gerne Blog-Artikel! Denn viele Artikel „scanne“ ich nur, weil Zeitmangel, und deswegen ist eine klare Gliederung wichtig für mich.
Bei deinen Artikeln finde ich z.B. die Zwischenüberschriften immer hilfreich für die Orientierung der Leser. Das werde ich bei meinen künftigen Blogeinträgen auch mal versuchen …
Bis dahin viele Grüße!
Julia
Liebe Julia,
vielen herzlichen Dank für deine Wortmeldung! Schon witzig, Ihr lest in der Mehrzahl lieber kürzere Artikel, bleibt aber auch an längere, wenn diese gut strukturiert und spannend aufbereitet werden.
Ich habe von einem Blogger-Kollegen erfahren, dass er seinen Kunden 500-1000 Wörter pro Artikel empfiehlt. Also, für jeden etwas dabei. Ich muss mal versuchen, etwas kürzere Artikel zu verfassen.
Ich bin gespannt, was du von deinem Test mit Zwischenüberschriften berichten kannst – fürs „Scannen“ im Web ist das sicherlich vorteilhaft.
Alles Liebe
Tanja
Hallo Tanja,
ich habe dazu auch mal einen Blogbeitrag geschrieben.
Wie lang ist der ideale Blog-Post?
Die Textlänge beträgt……
http://www.online-consulting.net/seo/was-ist-die-ideale-laenge/
Viel Spass beim lesen!
Liebe Grüße
Philipp
Hallo Philipp,
merci für deine Richtwerte! Ich habe just bei Julia geantwortet, dass 500-1000 Wörter für einen Blogpost gerne empfohlen werden.
Beste Grüße
Tanja
Vor einem Jahr hätte ich an dieser Stelle ein langes Plädoyer für ausführliche Blogartikel gehalten, weil man den Hintergrund eines Themas eben nicht mit drei Zeilen und 10 Fotos erklären kann. Ich stand etwas unter Schock: In einigen Blogger-Workshops war mir mitgeteilt worden, dass meine Texte viel zu lang seien und niemand Texte mit so wenigen und viel zu kleinen Bildern lesen würde.
Aus meiner Perspektive haben sich die verschiedenen Blogger-Welten inzwischen angeglichen. Ich versehe meine Blogposts mit größeren Bildern, viele Bloggerinnen von damals schreiben (und lesen!) auch mal längere Texte … und ich habe den 300-Wörter-Text lieben gelernt.
Schlußendlich schließe ich mich meinen Vorrednern an: Es kommt auf das Thema an. Eine Mischung aus langen und kurzen Texten ist doch auch sympatisch.
Liebe Grüße vom Neckar
Alice
Liebe Alice,
merci für deinen Kommentar. Finde ich wichtig, dass du uns deinen Kehrtschweng darlegst, warum du jetzt auch auf kürzere Posts Wert legst.
Ja, Blogger sollten ruhig Meinungen oder Anregungen einholen und dann entscheiden, wie sie damit umgehen, so wie du es in deinen Blogger-Workshops getan hast. Genau deshalb freut es mich ungemein, dass es von Euch bislang vier wichtige Wortmeldungen zum Thema gibt. Dadurch wird die Diskussion für die Leser transparent.
Deine Bilder im Blog gefallen mir sehr, schön groß und abwechslungsreich. Ich glaube, hier muss ich bei mir noch etwas ändern. Wenn ich wieder mehr Zeit habe, gehe ich da ran. Gibt eh noch andere Dinge, die ich gerne umsetzen möchte …
Herzlich von der Isar
Tanja
Guten Nach-WM-Morgen!
Dein Post betrifft ein Thema, über das ich auch viel nachdenke und mit dem ich herumexperimentiere. Zwei Fakten, die ich kurios finde: Der augenblicklich meistgelesene Artikel meines Blogs (Stockholm mit Kindern) umfasst ca. 1250 Worte; ein anderer (Chicago mit Kindern), der bei den Klickzahlen kontinuierlich weit oben steht, hat eher den Charakter einer Bildergeschichte mit kurzen Texten. Ergo: Thema und Inhalt scheinen zu entscheiden; der Wechsel zwischen verschiedenen Formen macht den Blog kurzweilig. Zu meinen Lesegewohnheiten: themen- und autorabhängig. Wenn das Thema mich interessiert und der Text gut geschrieben ist, ist die Länge kein Kriterium; ansonsten schon.
Beste Grüße,
Maria-Bettina
Guten Abend Maria-Bettina,
ein großes Dankeschön dafür, dass du uns an deinen Erfahrungswerten mit Textlängen teilhaben lässt.
Fazit: Thema und Inhalt, Inhalt und Thema – darauf kommt es an, dann spielt die Länge des Blogartikels keine oder fast keine Rolle. Wie Klaus-Peter befürwortest du den Artikel-Mix. Das macht Mut, dass jeder für sich experimentieren sollte.
Ich bin vielleicht ein bisschen egoistisch, wenn ich noch hinzufüge, dass das Blog „my castle“ ist. Sicherlich schaue ich auf meine Zielgruppe, trotzdem entscheidet am Ende das Thema über die Textlänge – bis der Artikel rund ist.
Wichtig ist auch der Punkt: gut geschriebener Text und interessantes Thema!
Vielen Dank für deinen Tipp hier!
Herzlich,
Tanja
Das kommt ganz auf das Thema an und wie viel man dazu zu sagen hat. Künstlich aufgeblähte Texte – weil längere Texte angeblich bei Google besser ranken – vertreiben Leser. Aber ein langer Artikel mit wirklich interessantem Inhalt kann schnell der Renner werden. Ich lasse also die Textlänge vom Inhalt bestimmen.
Viele Grüße
Ann-Bettina
Liebe Ann-Bettina,
auch dir ein großes Merci für deinen Tipp – „das Thema bestimmt die Länge eines Blogposts“.
Das ist der rote Faden, der bisherigen Kommentare, so verfahre ich auch, wenngleich die Lesegewohnheit des Netzsurfers „das Scannen“ mit einzubeziehen ist und das ist nachweislich kurz, kann aber, wie du es richtig bemerkst, durch einen „wirklich interessanten Inhalt“ ausgehebelt werden. Dieser sollte optisch leserfreundlich gestaltet sein, dann klappt das auch mit der Verweildauer.
Deine Blogausrichtung gefällt mir sehr gut, mein Feedly werde ich damit füttern, denn ich lese nur allzu gerne gute Bücher und da kann ich bei dir fündig werden.
Vielen Dank und hoffentlich bis bald wieder!
Abendliche Grüße
Tanja
Ich habe hier nur die klassische Antwort: Es kommt darauf an. 2267 Worte hat mein „Kimchi-Artikel“ – weniger wäre auch möglich, aber mit notierten Vorüberlegungen, Darstellung von Grundlagen, Entwicklung praktischer Beispiele…
Und natürlich Fotos.
Aber oft mache ich sowas nicht. Denken wir nur mal an die Verweildauer der Leser…
Meistens versuche ich, mioch kurz zu fassen.
Lieber Klaus-Peter,
vielen Dank für deine Erfahrungswerte bzgl. der Länge von Blogartikel!
Ich habe mich gerade mal bei dir durchgeklickt, um zu erfahren, was „Kimchi“ überhaupt ist. Die Übersetzung aus dem koreanischen in „versunkenes Gemüse“ finde ich sehr charmant. Liebe Leser, „Kimchi“ ist wohl verwandt mit „Sauerkraut“ herstellen, so verstehe ich es zumindest. Hier der oder ein Artikel von Klaus-Peter dazu: http://portionsdiaet.de/wissen/kimchi-selbst-gemacht-so-geht-das-2
Den Punkt, einen fundierten Grundlagen-Artikel zu einem spezifischen Thema zu schreiben, finde ich sehr schlüssig. Dann dürfte in der Tat ein langer Artikel, bei dir 2267 Wörtern, passend sein, da der Artikel auch zum immer wieder Nachschlagen gedacht ist, andere Artikel können auf ihn aufbauen bzw. verweisen. Derjenige, der sich intensiv mit der Thematik befassen möchte, findet im Grundlagen-Artikel genügend Stoff dazu.
Auch bei dir macht’s der Artikel-Mix, wie ich gerade bei schneller Durchsicht erkennen konnte.
Nochmals danke für deinen Tipp für Blogger!
Schöne Grüße
Tanja