Webmasterfriday – Blog-Steckbrief: Wer bin ich?

Blog-SteckbriefWebmasterfriday – endlich geschafft: Ihr lest meinen ersten Post dazu. Das Thema: „Blog-Steckbrief: Wer bin ich?“ passt zu mir. Seitdem ich das Buch von Michael Firnkes „Blog Boosting“ gelesen habe, stand das Blogger-Format ganz oben auf meiner Agenda #Experiment. Der Webmasterfriday fördert die Vernetzung der Blogger untereinander und die Sichtbarkeit des eigenen Blogs. Auf den letzten Drücker nehme ich nun daran teil. Wieso?

Was ist der Webmasterfriday?

Einige wenige von Euch werden das Format kennen. Für Kulturschaffende ist es vermutlich neu, vielleicht irre ich mich. Gebt mir Bescheid! Also, was ist der Webmasterfriday? Ich lasse am besten den Webmaster direkt sprechen:

Gemeinsam bloggen – Webmaster Friday
Jeden Donnerstag um 17 Uhr wird ein Thema benannt. Wer mag, kann darüber schreiben. Am Freitag früh wird das aktuelle Wochenthema hier freigeschaltet. Wer die jeweils genannten URL verlinkt, wird mit dem Artikel eine Woche lang auf der Homepage des Webmaster-Friday gelistet. Die Teilnahme ist kostenlos, freiwillig und erfordert keine Anmeldung.

So weit, so gut. Ob mein Beitrag noch angenommen wird, weiß ich nicht. Denn im wortwörtlichen Sinne bedeutet es, freitags wird gebloggt. Die letzten Teilnehmer schalteten am Sonntag ihre Artikel frei. Ich beteilige mich heute, einen Tag, bevor das neue Thema frei gegeben wird. Der Blog-Steckbrief reizt mich.

Wer bin ich und was von meinem Privaten ist für den Blog relevant?

Tanja PraskeIch bin Tanja Praske, promovierte Kunsthistorikerin und Social Media- bzw. lernverrückt, so steht es in meinem Twitteraccount und so unterschreibe ich es sofort. Als Kind konnte ich mir nie vorstellen, wie es einmal ist, nicht mehr zu lernen. Et voilà – ich ergriff den Beruf der Kunsthistorikerin, die erst in Forschungs-, dann in Kulturvermittlungsmission unterwegs ist. Das bedeutet: lernen, Wissen aneignen, schauen, wie es die anderen machen, analysieren, was davon zum Haus oder zum Privaten passt und dann drauf los, strategisch, mit Mut zum Experiment, Überzeugung und Spaß.

Das Berufliche strahlt ins Private und vice versa. Deshalb gibt es das Blog, meine Spielwiese für mehr Kultur, Austausch, Vernetzung und Ideen. Meine Passion – die Leidenschaft für Kunst und Kultur – ist mein Motor für das Blog. Was gibt es Besseres als das Private mit dem Beruflichen zu verbinden? Das Blog vermittelt zwischen beiden Positionen. Urlaube, Kurztripps, Veranstaltungen, Ausstellungs-, Theaterbesuche werden mit gezückter Kamera begleitet. Ideen für neue Blogposts springen dabei per se heraus. Die Familie gewöhnte sich „zwangsweise“ daran.

Wie lange blogge ich schon?

Ich blogge seit 2011, erst für das Blog des Residenzmuseums, das ich mit aufgebaut habe, dann für die Kulturkonsorten, hier sollte ich wieder mehr machen. Seit Oktober 2012 betreibe ich mein eigenes Blog. Ich bin also noch ein bloggendes Greenhorn.

Was ist das Hauptthema meines Blogs?

Bei mir dreht sich alles um Kultur, Kunst und Museen. Die Kulturvermittlung ist mir eine Herzensangelegenheit. Wie kann Social Media erfolgreich für Kulturinstitutionen eingesetzt werden? Warum lohnt es sich einen Blog zu führen? Wie lässt sich das erfolgreich umsetzen? Das sind die Leitthemen meines Blogs. In der Tat schreibe ich über das, was mich bewegt. Das kann ein Ausstellungs- oder Theaterbesuch, eine Reise, ein Essen, was auch immer sein. Alles hängt mit Kultur zusammen.

Was sind meine bisher „erfolgreichsten/wichtigsten“ Artikel?

Meine Mini-Serie über erfolgreiches Bloggen für Kulturinstitutionen war bislang am erfolgreichsten. Die Resonanz auf „6 Tipps die Reichweite des Blogs zu steigern – Museumsblogs – Teil 1“ sowie „5 Tipps für erfolgreiches Bloggen – Museumsblogs und Kommunikation – Teil 2“ hat mich umgehauen. Bevor ich sie schrieb, hatte ich weißes Papier vor mir und überlegte mir, worüber ich schreiben soll. Die Idee stand unvermittelt da: Tipps für erfolgreiches Bloggen sind angebracht, gerade bei Museumsblogs sah ich Optimierungsbedarf. Einfache Mittel, die schnell umgesetzt, zu mehr Erfolg führen. Herauskommen sollte ein Post, tatsächlich waren es zwei. Weitere Artikel dazu folgten. Das Ende ist nicht absehbar. Was mich aber am meisten freute war der Austausch mit den Kulturinstitutionen im Blog sowie der Leser untereinander, den diese Serie auslöste. Ich bedanke mich dafür bei allen sehr herzlich.

„Wichtigste Artikel“

Kultur glüht gemeinschaftlich„Wichtigste“ Artikel gibt es einige. Für mich sind sie alle wichtig. Meine eigene Blogparade „Aufruf zur Blogparade – mein faszinierendes Kulturerlebnis“ war ein Schlüsselerlebnis für mich. Die wunderbaren Beiträge motivieren mich, mich weiterhin für Kultur und Vernetzung der Blogger untereinander einzusetzen. Das positive und enorme Feedback erstaunte mich.

Tatsächlich zeigt seither die Kurve meines Blogs nach oben, die Reichweite klettert. Wichtiger ist mir der Austausch. Er findet im Blog und auf meinen Social Media Kanälen statt. Hier liegen die Themen im Netz. Ich kann sie gar nicht alle so abarbeiten, wie ich das gerne möchte #Zeitfaktor.

Habe ich Ziele mit meinem Blog bzw. welche der ursprünglichen Ziele habe ich schon erreicht?

Klar gibt es Ziele für mein Blog. Sie wandeln sich mit der Zeit #Entwicklung. Ganz zu Beginn wollte ich Kulturschaffende sowie Kulturinstitutionen erreichen. Das ist mir gelungen und ich bin froh, um jede Diskussion, die sich über meine Blogartikel ergeben hat und noch ergibt. Das übergeordnete Ziel, die Kultur zu pushen, bleibt bestehen. Hier möchte ich ansetzen. Ideal wäre es, wenn mein Blog Kulturinstitutionen und Kulturgänger miteinander verbindet.

Welche anderen Blogs lese ich gerne?

Oha, da gibt es viele. Auf jeden Fall lese ich gerne jene in meiner Museumsblogroll sowie die in der Blogroll-Blogparade. Letztere tauschten sich mit mir aktiv aus, ich habe ein besonderes Augenmerk auf diese. Abgesehen davon gefallen mir Inhalte und Schreibe der Blogs. Daneben gibt es aber noch zahlreiche andere, die ich gar nicht alle hier aufführen kann. Ich überlege mir dazu mal etwas.

-> Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn doch bitte gerne weiter. Für mehr Kulturpower folge KulturTalk auf Facebook und abonniere meinen monatlichen Newsletter – ich freue mich auf dich!

6 Kommentare

  1. Pingback: Universalmuseum Joanneum - Museumsblog: Tritt in den ... (1)

  2. Pingback: Wie lang muss ein Blogartikel sein? Was meint Ihr?

    • Tanja Praske

      Hi Nicole,

      wow, ein ungewöhnliches Thema für den Webmaster Friday! Eure Vierpfotenwelt gefällt mir prima. Ich freue mich auf das nächste Ironbloggertreffen in München zum gemeinsamen miauzen, äh plauschen!

      Herzlich
      Tanja

  3. Hallo Tanja,
    das ist ja wieder ein interessantes Thema. Vom Webmasterfriday hatte ich bis jetzt noch nichts gehört, aber das muss nichts heißen. ;) Das Format scheint spannend zu sein und man kann wieder viele neue Blogs entdecken.
    Viele Grüße aus Bonn
    Stephie

    • Tanja Praske

      Hallo Stephanie,

      das freut mich, dass du ein spannendes Format für dich entdeckt hast. Bin gespannt, wann du dich beteiligst. Gib mir doch dann einfach Bescheid, danke! Ich schaue jetzt jedenfalls häufiger am Donnerstag nach dem neuen Thema des Webmasterfridays. Es muss zum Blogthema passen bzw. sollte berühren. Wenn die Finger dann jucken, heißt es schreiben.

      Wünsche dir einen schönen Tag!
      Tanja

      Ups, sehe gerade, dass du aus Bonn kommst. Ich bin am 16.5.14 in Düsseldorf zur Quadriennale, vielleicht sehen wir uns dort. Informiere noch rechtzeitig im Blog darüber, nur so viel: Hat wieder etwas mit Bloggen und Museumsblogs zu tun – bin wohl auf das Thema abonniert!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert