Das individualisierte Königsbild in Frankreich im Mittelalter: Porträt oder nicht-Porträt – das ist hier die Frage, oder auch nicht. Für die Blogparade Deutungskämpfe der staatlichen Archive in Bayern räubere ich meine Doktor-Arbeit „Ludwig IX. der Heilige – eine Zäsur für die monumentale französische Königsdarstellung. Bildkonzepte der Zeit Philipps IV.“ Die Porträt-Frage beschäftigte mich darin intensiv. Tatsächlich komme ich zu einem anderen Ergebnis als gängige Forschungsmeinungen. Verrückte Argumentationsmuster erlebte ich. Was diese waren und wie ich diese für mich aushebelte, das lest ihr im Nachfolgenden – back to the roots für mich.
WeiterlesenSchlagwort: Kunstgeschichte
Warum ein Berufswechsel? Anke Gröner über Kunstgeschichte & Bloggen
Berufswechsel: von der Werbetexterin zur Kunsthistorikerin – warum ging Anke Gröner diesen Weg? Eine mutige Entscheidung. Als Blogger-Urgestein oder in O-Ton als „Oma Gröner“ lässt sie die „normalen“ Bloggerfragen nach Reichweite und Monetarisierung kalt (Frage 6). Bloggen ist ihr ein Bedürfnis. Sie sortiert darüber ihre Gedankenwelt, die vielseitig ist. Kunstgeschichte nimmt darin großen Raum ein, beschert ihr tolles Feedback, einen Auftrag sowie eine Museumseinladung. Im Montagsinterview denkt sie kritisch über Digitale Kunstgeschichte, Instagram, Museen und vor allem aber über ihre letzten fünf Jahre nach – reichhaltiger Denkstoff!

Mein bisheriges Lieblingsmuseum ist der Prado. Dort darf man nicht fotografieren, was mir sehr gut gefallen hat, weil man dadurch überraschend entspannt Kunst angucken kann. Daher hier eine Aufnahme aus dem Café. (Foto: Anke Gröner)
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Digitale Kunstgeschichte: Was kann sie leisten in Lehre & Gesellschaft? | #DigitalHumanities
Was ist die Digitale Kunstgeschichte? Welche Auswirkungen hat sie auf das Studium der Kunstgeschichte und auf die StudentInnen? Was haben Museen davon? Dr. Harald Klinke, Kunsthistoriker und Dozent an der LMU in München, beantwortet mir diese und weitere Fragen im #Montagsinterview. Mitunter geht es um den Hackathon #CodingDurer, eine App, Digitalisierung und interdisziplinäre Zusammenarbeit, Sehen sowie kulturelles Verständnis.
Frag mich fürs Montagsinterview! Social Web, Apps, Blogs, Museum
Ja, auch an Fasching gibt es ein Montagsinterview. Nun, da du vielleicht im Feiermodus mit Tütü, Pappnase und Co bist und deshalb nicht unbedingt liest, schmeiße ich mich in den Ring, jedoch mit deiner Hilfe: Frag mich, was du schon immer mal von mir wissen wolltest übers Social Web, Apps, Blogs, Museum & Kultur, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, digitale Kulturvermittlung oder Kunstgeschichte, Lehre … Ich sammle die Fragen und beantworte sie dir am 27. Februar 2017. Followerpower ist also gefragt!
#webseidank – weil es als Mutter und Kunsthistorikerin weitergeht
#Webseidank, last minute mäßig mache ich bei der Blogparade von unserleben.digital mit. Ich schreibe jetzt frei nach Gusto oder soll ich sagen frei Schnauze? Noch zögere ich im Web Wörter wie diese zu nutzen. Manches Mal möchte ich ein „Scheiße“ rausbrüllen und mache daraus ein „Mist“. Das Web vergisst nicht. Es bleibt alles präsent, was wir da so hinausposaunen. Holla, der erhobene Zeigefinger, Obacht also. Strategie, Strategie, Strategie … gähn! Wo ist das Keyword? Gibt es nicht – wie geht Familie und Beruf? Im Netz fein!
Leidenschaft – Partizipation, Leiche & Krimis aus der Museumswelt #Lesestoff
Leidenschaft – das ist das Thema der aktuellen Blogparade der #IronBloggerMUC. Brenne ich für den Lesestoff aus der Museumswelt? Immer gerne wieder. Als ich gestern das Feedly mit den Museumsblogs öffnete, verführten mich bestimmte Artikel-Überschriften. Was klickte ich warum und in welcher Reihenfolge an? Die Stichworte Partizipation, Kunstvermittlung, Kunst hautnah, Ausstellungsaufbau, Leiche und archäologische Krimis erwischten mich.
Youtube pro Kultur – mein erster Kulturspaziergang in Schleißheim
Vollbracht, done, getan – mein Youtube-Kanal pro Kultur ist on – yeah! Die letzten Tage wartete ich inständig auf Sonnenschein für das erste Youtube-Video. Als es dann gestern Nachmittag so weit war, ich wollte eigentlich Mini vom Hort abholen (*Rabenmutti*) – lachte sie mich an, die Sonne. Flux neue Kamera geschnappt und ab nach Schleißheim. Der Kanal heißt übrigens „Tanja Praske“ – wie naheliegend, gell? Warum wählte ich das Neue Schloss Schleißheim als Ort für meinen ersten Kulturspaziergang aus?

Youtube pro Kultur und das Neue Schloss Schleißheim gehen eine famose Verbindung ein: der erste Kulturspaziergang von weiteren!
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Kreatives Banalisieren. Anmerkungen zu einer aktuellen Wahrnehmungsform
Banalisieren – nun auch kreativ – was bedeutet das? Tatsächlich geht die aktuelle Banalisierungs-Diskussion durch Vermittlungsangebote in die nächste Runde. In seinem Gastbeitrag „Kreatives Banalisieren“ nähert sich Dr. Michael Kröger – Kurator am Marta Herford Museum – dem Thema aus theoretischer Perspektive an. Was bewirken die Möglichkeiten des Internets auf den Ausdruck von Banalität bzw. Banalisierung von Kunst? Ist der Diskurs des Banalen immer negativ bewertet? Was hat der „Zeitgeist mit den Neu- und Umbewerten von historischen (Bild-)Oberflächen“ zu tun? Und wie ist das Verhältnis von Erwartungsfunktionen und Spekulationsleistungen? Viel Denk- und Diskussionsstoff – Lesen!

Aussagekräftig und sehr treffend zum „Kreativen Banalisieren“ ist die spielerische Aufforderung „Recreate artworks with your friends“ auf der Website VanGoYourself: . [Foto: Screenshot von VanGoYourself vom 1.2.16]
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