Die Blogparade der Ironblogger München fordert mich heraus – was passt zu München und mir? Ganz klar, ich muss etwas über „Kinder im Museum“ schreiben. Warum? Weil mir beides eine Herzensangelegenheit ist. 31 IronBlogger stellen „ihr“ München im Juli vor – reinlesen, es lohnt sich! Ich führe dich heute ins Deutsche Museum mit der Flugwerft Schleißheim, Geheimtipps inklusive. Toben, inlinern, schmausen und Seele baumeln lassen sind garantiert: Spaß mit Kindern und Kultur in und um München – darum geht es!
Zwei Jahre #IronbloggerMuc – die Blogparade der Eisenharten von München. [Grafik: Svenja Walter]
Update – das Blog von muenchen.de ruft zur Blogparade auf: „Sommer in der Stadt“! – dieser Artikel von mir stammt zwar schon aus 2015, er behält für mich Allgemeingültigkeit. Hier verbringe ich noch am liebsten den Sommer, denn der Nymphenburger Schlosspark ist für mich einer der Schönsten in München. Wo gibt es das sonst: Park und Schloss direkt in der City? Wenn man bedenkt, dass man im 18. Jahrhundert von München – gemeint ist von der Residenz München – eine Stunde mit dem Pferd benötigte, um zur Sommerresidenz der Wittelsbacher zu gelangen, so haben wir es heute doch sehr bequem mit Tram und Co.
Mitten in der Stadt und doch ein Idyll – meine Lieblingsplätze im Park sind der Kronprinzengarten mit dem sogenannten „Hexenhäuschen“ sowie der „Pan mit Quelle“. Wenn du von der Badenburg in Richtung Schloss gehst, dann musst du an der ersten Brücke links über den Kanal, direkt am „Waldkauz“-Baum vorbeigehen, bevor du an dieses lauschige Plätzchen kommst. Es war übrigens eines der Lieblingsorte der Königin Caroline. Die wunderbare Skulptur entging letztes Jahr in dem fatalen Sturm nur ganz knapp, der Zerstörung durch einen umgekippten Baum.
Eine wunderbare LIebeserklärung an Schloss Nymphenburg – dramatisch und schön! [Foto: Tanja Praske]
Ja, die Liebeserklärung an Schloss Nymphenburg ist überfällig. Seit vier Jahren arbeite ich hier für die Bayerische Schlösserverwaltung. Vier Jahre fuhr ich morgens fast täglich auf das Schloss zu. Immer wieder überraschten mich unglaubliche, teils dramatische Lichtverhältnisse vor Ort. Sie dauerten manchmal nur ein, zwei Minuten an – eine sehr kurze Zeitspanne, sie festzuhalten, mit ihnen auf Instagram zu spielen, ihre – nein – meine Stimmung zu verstärken. Jetzt neigt sich meine Zeit in Nymphenburg dem Ende entgegen. Viel geschah in den vier Jahren. Dank zweier Blogparaden schreibe ich meine Liebeserklärung an Schloss Nymphenburg.
Keine Bange, die Fasane sind vor uns im Schlosspark Nymphenburg sicher. Hier geht es um den Einsatz von Gamification pro Kultur. Die neue App der Bayerischen Schlösserverwaltung animiert zum Lustwandeln auf historischen Spuren durch den Schlosspark. Kurze Geschichten und Wissenswertes werden an 23 Stationen im Park erzählt. Damit die Kleinen für das Gesamtkunstwerk gewonnen werden, umfasst die #NymApp zwei Spiele: eine Fasanenjagd und eine fiktive Lehre beim königlichen Hofgarteninspektor. Wie kommt das an?
Das Fasanenspiel frohlockt mit Braten. App Schlosspark Nymphenburg.
… wann der Biber gejagt / und so nah an den Hag oder die Netze getrieben werde / das er sich besorge gefangen zu werden / haue er ihm selbst seinen Geylin auß und werffe sie dem Jäger dar / als eine Rantzion und Lößgeld für sein Leben.
Huch … was gibt das jetzt? Biber zwischen Schlössertouren, Ausstellungen und Social Media? Spinnt die? Nein. Das Thema hat etwas mit „Kunst erleben“, mit Kultur-Apps und mit einer Blogparade zu tun. Es ist mein Beitrag zur Initiative des Universalmuseum Joanneums „Welt ohne Zufall? Blogparade zum Thema #Aberglauben“. Wunderbare Geschichten und Fabeln ranken sich um den Bockert (=Biber). Zudem eignet sich die Fastenzeit hervorragend über ihn zu schreiben. Dem Ideenreichtum der Geistlichen waren fast keine Grenzen gesetzt, den kargen Speisezettel fantasievoll zu erweitern. Biber und Schlössertour passen auch prima zusammen! Alles klar, oder? Weiterlesen
Ludwig II., Brief an Kabinettssekretär Lorenz von Düfflipp, 1868.
Zackig … voller Wucht klopft der Frühling an – ein bisschen arg früh, trotzdem schön. Schnell her mit den Winter-Impressionen vom Schloss Linderhof und seinem Park, bevor das Bild sich wandelt: Skulpturen und Maurischer Kiosk ihre Holz-Verschalungen verlieren und der Park sich in herrlicher Frühlingspracht darbietet. Ludwig II. hatte Recht: Linderhof ist „allerliebst“, auch im Winter!
Verwunschen liegt der Park von Schloss Linderhof in der winterlichen Pracht da.
N E I N – ich schreibe jetzt nicht über Münchens Biergärten, obwohl es hier einige sehr gute gibt. „Bei Hofe“ trifft den Kern. Als Schlösserfrau muss ich bei Travelpins Blogparade „Urlaub in der eigenen Stadt“ mitmachen. Die Residenz München, die Schlossanlagen von Nymphenburg sowie Schleißheim laufe ich an – eine famose Schlösser-Tour!
Verschlafen und wunderschön: Schloss Nymphenburg im Winter.