Schlagwort: Frankreich

Aschermittwoch in Nizza – Kirche, Künstler, Kabarett

Aschermittwoch in Nizza – ein Highlight der Künste. Es ist mittlerweile auch schon wieder einige Zeit her, aber wenn ich Ihnen erst heute die Nachlese zur legendären jährlichen „Messe des Artistes liefere, dann einfach deswegen, weil sie immer noch nachbebt hier in Nizza. Sie ist ja der spektakuläre Ausklang des hiesigen Second Life der "Messe des artistes". Plakat vor Kircheneingang. Event findet am Aschermittwoch in Nizza statt. Aschermittwoch in Nizza geht auch multimedial: Second Life macht die „Messe des artistes“ im Web miterlebbar. Foto: Alba Rocca.[/caption]
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Nizzas Künstler: „Wir sind alle Berliner!“ | #Solidarität

Solidarität: Satte 1.350 km liegen zwischen Berlin und Nizza, und seit dem 29. Januar 2017 gibt es eine neue Brücke, die diese Distanz überwindet. Sie ist aber auf keiner Landkarte verzeichnet, und auch nicht mit dem GPS zu orten.

Es ist eine Brücke der Herzen, eine Brücke der Solidarität von einer terrorgeschockten Stadt zur anderen, gebaut von der gesamten Künstlerelite der südfranzösischen Stadt als Symbol dessen, was Nizza und Berlin verbindet: das Trauma zweier brutaler Anschläge – der von Nizza am französischen Nationalfeiertag, dem 14. Juli 2016, der andere auf dem friedvollen Weihnachtsmarkt von Berlin am 19. Dezember 2016.

Seifenblase von Khaled Youssef vor dem Bodemuseum in Berlin. Nizzas Solidarität mit den Opfern des Weihnachtsanschlags.

Khaled Youssef Kunst in Berlin für die Opfer des Christkindlanschlags. Gelebte Solidarität zwischen Nizza und Berlin. © Khaled Youssef.

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Lustwandeln in und um Nizza – auf den Spuren des Barock

Lustwandeln in und um Nizza fasziniert – sehr treffend zum Tweetwalk in Schleißheim. Von Schloss Schleißheim ist es gar nicht so weit nach Südfrankreich. Mentalitätsmäßig jedenfalls. Denn nicht nur die Bayern haben ihren eigene Lebensart, sondern auch wir hier an der französischen Riviera. Dass wir nicht gerne nach der Pariser Pfeife tanzen, sondern es eher mit den italienischen Nachbarn halten, hat sich ja schon rumgesprochen. Und das gilt schon seit sehr langer Zeit, und für so ziemlich alles. Barock ist da keine Ausnahme. Lustwandeln wir also mal zwischen den Definitionen, Grenzen, Kulturen, Bauwerken…  und auch durch einen ganz besonderen Garten. 

Aufsicht auf den Schlossgarten von Versailles mit Boskettgarten, Fontänen.

Lustwandeln im Schlossgarten von Versailles – das große Vorbild für Barockgärten, auch jenen in Schleißheim. Bildquelle: Commune de Versailles

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Nizza – was muss man gesehen haben? Geschichte, Kultur & Technik

Nizza – was muss man jenseits der touristischen Sehenswürdigkeiten gesehen haben? Das erzählt uns Natja Igney in ihrem Gastbeitrag – eine Zeitreise durch die Stadtgeschichte. Sie zeigt, wie die Niçoiser ticken, was sie ausmacht, wie sich die Künstler-, Museums- sowie Theaterlandschaft entwickelte mit App, 3-D und digitalem Buch – reichhaltiger Lesestoff!

Nizzas kultureller Spagat zwischen Tradition und Innovation

Die Hauptstadt der Côte d’Azur erfindet sich ständig neu. Mit Technologie und Digitalisierung ist man hier bestens vertraut, und das schon seit 400.000 Jahren.

„Nizza… das ist doch irgendwo da unten an der Riviera, hinter Bordighera und vor St. Tropez? Wo neulich das Attentat war, und dieser politisierte Burkinistreit? Was gibt’s da eigentlich außer Oliven? Und überhaupt der Kieselstrand…. Nee, lassen wir das mal eher aus, lieber einen Tag in Monaco oder in Cannes einschieben, Promis gucken und shoppen, bis der Arzt kommt, oder die Bank den Kontozugriff sperrt ….“

Eine große Seifenblase liegt auf dem nassen Bodern. Auf ihr spiegelt sich die Silhouette Nizzas. Arbeit vom syrischen Künstler Khaled Youssef.

Gibt es ein schöneres Bild von Nizza als die Bubble-Fotografie von Khaled Youssef, Gründer der virtuellen Galerie „Creative Havens“, Foto mit freundlicher Genehmigung zur Veröffentlichung von © Khaled Youssef – Nizza.

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Studienjahr in Paris: Lebens- und Lernkultur einmal anders!

Es war schon als Mädchen mein Traum, eine Zeit lang in Frankreich zu leben. Das Studium gab mir dazu die Chance. Uns Erstsemester empfahl man gleich zu Beginn: „studierst du Kunstgeschichte, dann musst du das Institut auf jeden Fall einmal wechseln“ – das bedeutete entweder ein Uniwechsel oder ein Auslandssemester. Ich entschied mich für ein Studienjahr in Paris. Ganz aus Versehen machte ich dort meinen Studienabschluss. Was ich dort wie erlebte ist meine #KultDef: Lebens- und Lernkultur einmal anders!

Studienjahr in Paris: Tanja schreibt ihre Maîtrise, 1999, hier beim House-Sitting!

Studienjahr in Paris: Tanja schreibt ihre Maîtrise, 1999, hier beim House-Sitting!

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Reisesouvenirs: Wein, Käse, Antibiotika und Stiefel

Was für eine Auflistung?! Aber ja, Wein, Käse und Stiefel passen hervorragend zu Weihnachten. Noch prägt die große Hatz nach Geschenken die Innenstädte, bevor die besinnliche Zeit im trauten Familienkreis wartet. Auch ich bin auf dem Sprung. Die Weihnachtseinkäufe sind längst alle erledigt, nur die Päckchen müssen noch eingepackt und die Doktorarbeit eingetütet (*haha*) werden. Was gibt es da Besseres, als noch kurz nach Torschluss meinen Beitrag zur Blogparade „Reisesouvenirs“ bei Andrea Welz einzureichen? Wein, Käse und Antibiotika – Genuss, Ziegenbiss, Ohrweh und Stiefel! Hä?

Käse; Perpignan; Ziegenkäse

Lecker, aber teuer bezahlt: der Ziegenbiss-Käse aus Perpignan


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Carcassonne: UNESCO-Weltkulturerbe – eine Zeitreise

Carcassonne – UNESCO-Weltkulturerbe seit 1997 – bedeutet grundsätzlich eine Zeitreise zurück in die Vergangenheit. 2.500 Jahre Geschichte umfangen uns im Languedoc-Roussillon in Südfrankreich. Beeindruckend, imposant, berührend. Endlich löste ich ein altes Versprechen ein: meinen Kindern die spannende Festungsstadt zu zeigen. Faszinierend, kurzweilig und einfach nur schön. Vergangenheit und Gegenwart treffen aufeinander. Ein gigantisches Museum, ein Museum im Museum und zudem eine doppelte Zeitreise.

Burgmauern, Wehrtürme und Wehrgang beeindrucken. Weltkulturerbe Carcassonne.

Massiv erheben sich Wehranlage und Türme des UNESCO Weltkulturerbes Carcassonne – der Besuch lohnt sich definitiv!


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Achterbahn der Gefühle oder letzte Schritte zur Publikation der Doktorarbeit

Achterbahn der Gefühle – das trifft auf meine Doktorarbeit zu. Damit stehe ich vermutlich nicht alleine da. Adrenalinschübe rauf und runter. Hochs und Tiefs. Dann eine unglaubliche Leere mit Abgabe der Arbeit, bevor der Push für die Disputatio wieder einsetzt. Geschafft! Die Freude ist groß. Wiedergewonnene Freiheiten werden genossen. Ein Schatten ist aber noch da. Warum? Ist doch alles fertig … fast. Die Doktorarbeit befindet sich noch immer in Warteposition. Denn eine Kleinigkeit fehlt, aber die hat es in sich: Aus dem Dr. des. muss ein simpler Dr. werden. Und was ist dazu nötig? Die Publikation. Eigentlich ganz einfach, eigentlich … Weiterlesen