KULTUR – MUSEUM – TALK

Über kleine Katastrophen mit Kartoffelsalat, Taxi & Digitales | #WMDEDGT

Was waren heute meine kleine Katastrophen im Alltag und was gab es Digitales? Es ist der 5. Oktober und Frau Brüllen ruft zum #WMDEDGT, dem Tagebuchbloggen auf. Du möchtest natürlich unbedingt wissen, was ich heute so trieb, gell? Und ich habe einfach mal Spaß, nur so drauf loszuschreiben. Also, was ging ab? Ich sage nur Kartoffelsalat, Taxidienste, Lesestoff für Mini, #KultBlick und #AlbertinaRaffel.

Der Cappuccino am #WMDEDGT muss sein – ein kleiner Moment der Muße, bevor die kleinen Katastrophen einsetzen.


Taxidienste für Oma und Koffer

6:10 klingelte der Wecker, ab zum Bäcker für die liebe Familie Semmeln und Brot kaufen. Der Frühstücktisch war heute voll. Die Großmutter aß mit uns, da wir sie anschließend zum Gesundheitscheck ins Krankenhaus brachten. Et voilà, Tanja die 1. als Taxifahrerin. Kann übrigens sehr amüsant sein, wenn der Göttergatte meint, frau sollte sich nicht ans Navi halten und sich dann irgendwann doch wunderte, warum die Robotstimme hartnäckig links abbiegen möchte. Schließlich fiel ihm ein, ach, die Mutter muss ja zu einem ganz anderen Krankenhaus als er zuletzt – na sauber! Wir waren trotzdem pünktlich da!

Beide abgesetzt, dann ab zur Arbeitsstelle vom Lieben. Dieses Mal Taxidienst für seinen Koffer und Laptop, da er heute noch wegfliegen muss. Damit ich das nicht verschussele, soll es ja geben (#Erfahrungswerte), platziert er beides auf dem Beifahrersitz. Yes, erfolgreich geschafft.

Jauseplatte, Kartoffelsalat und Weißwürstl

Ab zum Einkauf. Heute hole ich noch Peter von der S-Bahn ab, meinen Co-Autor im Blog. Wir wollen morgen gemeinsam auf die Tagung „Museen im digitalen Raum #MusMuc17“ der Pinakotheken gehen und er nächtigt bei uns. Da möchte ich mich natürlich nicht lumpen lasse. Was mag ein lieber Freund aus den Niederlanden typisch Deutsches, äh Bayerisches, essen? Klar, Weißwürstl am Abend … autsch sagt der Bayer, das geht schon mal gar nicht. Da ich aber eine „Dazuagereiste“, gar eine „Preussin“ bin, passt’s scho! Was isst man dazu? Klar, Kartoffelsalat. Upps … wäre treffender zum Leberkas, aber geht klar. Schließlich gilt es doch, das Bild vom Kartoffel essenden Deutschen aufrecht zu erhalten, oder? Zudem muss natürlich noch eine Jauseplatte her mit möglichst viel Wurst, etwas Käse und verschiedenen Brotsorten, darunter einen Frankenlaib mit Anis und Kümmel. Die Brezn‘ dürfen natürlich nicht fehlen.

Die Jauseplatte muss her und dazu noch ein Bierchen, gell?

Um 9:30 gönne ich mir einen Cappuccino. Checke FB und Co und kläre noch Kleinigkeiten für einen Gastbeitrag bei mir ab. Es wird da um Schreibtipps gehen. Am Montag, 9.10. erfährst du dazu hier mehr. Gleichzeitig musste ich erst einmal verdauen, dass der Lieblingsmetzger zum Ende des Monats schließt. Aufgefressen von einer Backkette, die mit einem Café in die Räumlichkeiten einzieht. Mist.

Lesestoff für Mini

10:00 auf zum Buchladen. Für Mini muss ich Band 4-6 von Gregs Tagebuch abholen. Ist schon verrückt wie unterschiedlich Junior und Mini lesen. Während Junior Ende der 3. Klasse Harry Potter las und wenig von Greg hielt, verschlingt Mini Greg. Sie hibbelt schon dem nächsten Band entgegen. Kürzlich erwischte ich sie in der Badewanne in Decken eingehüllt, lesend. Soll ja schließlich der angenehmste Leseplatz überhaupt sein. Sachen gibt’s. Juniors „Warrior Cats“ mag sie nicht lesen. „Mama, die kämpfen da nur“ – „Was möchtest du denn lesen, deine Feenbücher?“ – „Ach, nee, die sind mir zu langweilig!“ – „Was dann?“ – „Was Lustiges!“.

Für Mini Gregs Tagebuch und Junior „Skulduggery Pleasant“ – unterschiedlicher kann der Lesestoff wohl kaum sein.

Hilfe! Was kannst du mir als Nächstes für Mini zu lesen empfehlen? Es muss lustig sein!

Katastrophe: Kartoffelsalat

Da habe ich mir nun schon ein feines Rezept ausgedruckt und dann fängt das Malheur an. Gut. Wer lesen kann, der hat es einfacher im Leben. Da schäle ich also die zwei Kilo Kartoffeln, gerade fertig, dann lese ich mir das Rezept genau durch. Oh, mensch. Ich sollte sie mit Schale kochen. Okay. Wird schon. Schnell die Zwiebeln schälen, würfeln. Klappt leider nicht mit fein würfeln, da das Messer leicht unscharf ist, einiges landet auf dem Boden. Bei mir wird man vom Essen auf dem Boden satt, wenn ich koche. Irgendwie gelingt mir das immer wieder ganz hervorragend. Gurken in Scheiben schneiden, salzen, durchziehen lassen und flugs ab an den Schreibtisch schnell Mails checken.

#KultBlick und #AlbertinaRaffel

Ha, klasse Nachricht. Sebastian hat da einen Gastbeitrag zur Blogparade #KultBlick in der Pipeline. Darauf bin ich schon sehr gespannt. Überhaupt entwickelt sich die Blogparade hervorragend, zwölf wunderbare Beiträge gibt es bislang und es bleibt bis zum 22. Oktober 2017 noch viel Zeit für weitere famose Blicke auf Kultur – gerne mitmachen. Entdeckte heute Sabine Pints #KultBlick über ernst gemeinte Teilhabe an Museen. Auf dem ersten Blick fabelhaft und viel Denkstoff für Museen. Muss ich noch genauer lesen. Und andere Beiträge werden im Hintergrund angekündigt. Ich freue mich irrsinnig über diese Blogparade. Sie regt zum Nachdenken über Kultur und den eigenen Blick darauf an. Manchen fällt der Zugang etwas schwer, Andere legen gleich los.

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Auf Facebook ploppte dann #AlbertinaRaffel auf. Mitarbeiter der Albertina stellen Gemälde von Raffael nach. Eine so coole Idee! Ich liebe den spielerischen Umgang mit Kunst. Auf der Facebookseite der Albertina findest du beeindruckende Reinterpretationen des Renaissancekünstlers Raffael. Was sagst du dazu?

Kartoffelsalat – die genießbare Katastrophe

Upps, da war doch noch etwas – richtig: die kochenden Kartoffeln. Noch bleibt mir Zeit, also schnell ab aufs Sofa mit dem Laptop. Diesen Blogposts anfangen. Plötzlich riecht es so komisch. Tja, die Kartoffelsalat-Katastrophe setzt sich fort. Wasser weg, Kartoffeln angebrannt, Topf braun. Menno. Das kommt häufiger bei mir vor. Wenn ich schreibe, vergesse ich alles um mich herum. So manchen Kuchen konnte ich verbrannt wegschmeißen. Einmal glückte es mir zwar, ich war aber ein bisserl hektisch, als ich ihn aus dem Ofen holte, schon glitt er mir aus den Händen und platschte auf den Boden. Toll. Eigentlich wollte ich losbrüllen, besann mich, holte stattdessen einen Löffel, setzte mich auf den Boden und aß den Kuchen aus Trotz. Er sah zwar nicht mehr gut aus, dafür schmeckte er immer noch ganz hervorragend.

So, zurück zu den Kartoffeln. Sie waren zu retten. Also, weitergeschnippelt, 400 ml Brühe und gekochte Zwiebeln mit Senf, Öl und Essig untergerührt. Und jetzt zieht er. Heute Mittag wird es ihn mit Fischstäbchen für Junior geben, am Abend dann mit Weißwürstl und wenn Junior Glück hat, kann er den Rest morgen Mittag mit einem Schnitzel essen. Du merkst schon, bei uns geht es sehr gesund und vor allem ausgewogen zu 😉.

Ach, wenn du den Kartoffelsalat nachmachen möchtest, brauchst du für 4 Personen Folgendes:

Kartoffeln, nachdem die Brühe mit Zwiebeln warm untergerührt wurde, abkühlen lassen. Als letztes die Gurkenscheiben ausdrücken und unterheben – fertig. Es schmeckt! Mir schmeckt es und Junior am Abend auch!

Lecker war der Kartoffelsalat, auch wenn er für kleinere Katastrophen sorgte am #WMDEDGT.

Hausarbeit im Haus und für die UNI, mehr Taxidienste und Co

Interessiert dich das wirklich, dass ich noch die Gästebetten beziehe, das Haus sauge und ein bisserl Ordnung schaffe? Oder Mini am Nachmittag zum Handball bringe, um anschließend Junior am Abend zum Handball zu chauffieren? Dazwischen muss ich noch die Hausarbeiten meiner Studenten zu #digKV „Storytelling im Museum – wie geht das?“ lesen und bewerten, bevor ich dann gemütlich am Abend mit Peter und meiner Schwägerin Weißwürstl und Kartoffelsalat esse.

Bin dann mal off – schließlich freue ich mich auf den Abend! Schön war es, Blogpost eingepflegt und Gute Nacht!

 
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