Gedanken, Anregungen, Ideen und eine Blog-Serie. Ihr findet sie in der Unterkategorie „Bloggen – Tipps“ von Social Media. Die Serie ist mir ein Bedürfnis. Es gibt viele kleine Helferlein zum erfolgreichen Bloggen. Einige habe ich schon in „6 Tipps die Reichweite des Blogs zu steigern“ und „5 Tipps für erfolgreiches Bloggen“ gegeben. Die Fragen, Einwände und Zuspruch, die das Thema auf den genannten Veranstaltungen provozierten, spiegelt die Serie wider. Sie besitzen Allgemeingültigkeit, auch jenseits der Kultur. Tatsächlich bin ich müde auf das „Sollte bloggen“ zu pochen. Müde, vorsichtige Hinweise zu geben, wenn die Sachlage klar ist. Schluss damit!
Das große Rauschen in der digitalen Informationsgesellschaft
Facebook, Twitter, Instagram, google+, Youtube und Co – massenhaft rauschen die Informationen durch das Netz. Emails bombardieren uns auf der Arbeit und zu Hause. WhatsApp nimmt uns ein. Manche schreiben oder lesen noch SMS. Wir sitzen in der U-Bahn oder warten auf den Bus, den Arzt, den Friseur, zücken das Handy und vertreiben uns die Zeit, bis wir weiterziehen. Nicht selten ziehen wir auf das Handy blickend weiter, nehmen in Kauf gegen Laternen oder Schilder zu rennen, rempeln vielleicht vorbeihastende Menschen an, nuscheln ein beiläufiges „Entschuldigung“ und gehen von dannen. Gefangen in unserem Hamsterrad einprasselnder Informationen. Wir werden diesen nur Herr durch Selektion und Scannen. Behaltet genau das im Hinterkopf – Stichwort: Aufmerksamkeits-Spanne.
Verpuffte Informationen
Oh … bekomme ich die Kurve? Was hat das jetzt mit Kulturinstitutionen und Bloggen zu tun? Ein Großteil der Museen, die im Social Web unterwegs sind, besitzt eine Facebook-Seite, einige mischen auf Twitter, Instagram etc. mit und tragen so zum großen Rauschen in der digitalen Informationsgesellschaft bei. Hauen Post für Post raus. Dabei verdrängt ein Post den vorausgegangenen. Nach drei Stunden ist er auf Facebook Schall und Rauch, die Halbwertszeit ist erreicht. Wunderbare Inhalte verpuffen, sind kaum mehr auffindbar. Das könnt ihr im Beitrag zur Blogparade „Bloggen im Archiv – warum und worüber?„“ nachlesen. Und nun?
Das Blog: nachhaltig, auffind- und sichtbar
Genau dafür steht das Blog. Es ist nachhaltig, auffind- und sichtbar im Netz und das über einen langen Zeitraum. Ich spreche jetzt nicht von Stunden, sondern von Tagen, Wochen, Monaten oder Jahren. Auf Google eingegebene Suchbegriffe führen zum Blog, zu einem schon länger bestehenden Blogartikel. Geschieht das, dann heißt es, Anreize für den Zufalls-Leser bieten, wiederzukommen. Wie das? Über guten und regelmäßigen Content. Ob ich meinen über den Suchbegriff „wer waren die Eltern von Ötzi?“ gewonnenen aus-Versehen-Leser halten kann, weiß ich nicht. Sicher ist, dass ich dazu die Kategorie „Kunst erleben“ befeuern muss. Der heutige Post wird das kaum erreichen. Trotzdem, witzig ist die Suchfolge allemal #Lernfaktor. So gibt es bei mir einige wiederkehrende Suchbegriffe, die zu bestimmten Artikeln führen. Dazu mehr in einem separaten Blogpost.
Das Blog: Dreh- und Angelpunkt des Social Media Mix
Auftakt zur Serie: erfolgreiches Bloggen
Dieser Artikel bildet den Auftakt meiner neuen Serie über erfolgreiches Bloggen pro Kultur, also, weder ein Kann noch ein Sollte, sondern ein klares Muss. Einige angesprochene sowie strategische Punkte, vor allem das Blog im Social Media Mix, könnt ihr im Video meines Vortrags „Bloggen und Social Media im Museum – eine Erfolgsstory?“ nachvollziehen. Vielen Dank dafür, liebes Web-Team von #Archive20!!!