Et voilà – ein Wochenende zum Brainstormen über und für die Kulturkonsorten auf der Almhüttte –Fazit: Klasse! Ganz nebenbei feierten wir unser einjähriges Bestehen. Zeit für Reflexionen, Visionen und Statements. Während drei Kulturkonsorten den mühseligen Auf- und Abstieg zur/von der Hütte vornehmen, sitze ich Knielahme vor dieser, genieße den Blick auf die österreichischen Berge und verarbeite die vielfältigen Impressionen. Kuhglockengeläute, zirpende Grillen sowie summende Insekten prägen den Lärmpegel. Eine herrliche Atmosphäre zum Bloggen. Das Ergebnis von Teambuilding, Tacheles und Weichenstellung …
… wird in Kürze auf dem Blog der Kulturkonsorten vorgestellt. Das Netzwerk für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Kommunikation im digitalen Raum – wandelt sich. Recht so! Was die Kulturkonsorten bisher gemacht haben, könnt Ihr in ihrem Blog nachlesen. Was ihr Selbstverständnis und die Beziehung zur Kultur sind, findet Ihr hier. Und worum geht es heute? Um Eindrücke, Erlebnisse und Stimmung.
Teambuilding, Weichenstellung und Salami vor traumhafter Kulisse
Nach dieser intensiven Erfahrung kann ich jedem nur empfehlen, Teambuilding und Weichenstellung auf der Hütten anzugehen. Klasse, herrlich, wunderbar – wir brauchten auch keine Boxhandschuhe, obwohl wir Tacheles redeten! Die Strategie: Nachdenken, Spaß haben und … essen. Es gibt für uns ein neues geflügeltes Wort: Salami, und die hat nichts mit #Salamitaktik zu tun. Jeder besorgte, trotz Absprachen im Vorfeld, noch ein Extra-Schmankerl für alle, eben Salami. Diese gab es dann zum Frühstück, als Vormittagssnack, zum Mittagessen, am Abend … überhaupt haben wir dort oben viiieeel gegessen, Schmankerl müssen nun mal verkostet werden.
Und der rote Ballon?
Einen roten Ball(on) warf mir ein Museum auf Twitter vor meiner Abreise in Anspielung auf meinen Spaziergang im Schlosspark Nymphenburg zu.
Was bedeutet mir der „rote Ballon“?
Fantasie, Spiel, Kindheit, gute Laune, bunt, fliegen, Museum und Kultur… Das traf fast alles auf unser Wochenende zu. Hatten wir den roten Ballon – den materiellen – vergessen, so erhob er sich extra für uns nach dem Abendgewitter aus den Bergen, stieg immer höher und höher. Der Mond sah tatsächlich wie ein roter Ballon aus. Das Naturschauspiel begeisterte. Während wir aufgereiht wie die Hühner auf der Stange unsere Brotzeit aßen, um nicht nass zu werden, wechselten sich Donner und Blitz mit der Sonne ab. Am Ende gab es zwei Regenbögen, die das gleißende Tal und die dunklen Berge umspannten – einfach phänomenal! Das unglaubliche Naturschauspiel, die Licht- und Farbenpracht bleiben mir fortan in Erinnerung. Die Kamera war überfordert. Meine Beschreibung muss genügen. Tweets informierten in Echtzeit darüber und schürten gar Neid. Muss nicht sein, einfach selber machen!
Wozu #catcontent, wenn …
… es #cowcontent gibt? Putzig waren die beiden Kühe, zumindest tagsüber. Ob zwischen den Bäumen, grasend auf der Wiese oder am pittoresken Wassertrog, sie ergänzten prima die inspirierende Idylle. Wenn allerdings das Zimmer zu ihrer Schlafstatt ausgerichtet ist, stehen sie direkt neben dem Bett. Idyllisches Geläute wird dann verflucht, soll ja vorkommen. Aus Kuh und Bulle entstand die Kombi #Zitzenbulle – Autokorrektur inkorrekter Beobachtung bzw. Insiderwissen – es muss nicht immer alles erklärt werden.
Was bedeutet mir das Alm-Wochenende?
Viel! Die Folgen sind noch nicht absehbar. Fakt ist, dass das Team und die Ideen klasse sind. Ich möchte diesen verrückten Haufen nicht missen. Fakt ist aber auch, dass ich meinen Part innerhalb der Kulturkonsorten sowie den Spagat zwischen Familie, Job und Privatblog sondierte. Gerade letzteres ist noch ein work-in-progress. Da kommt die wunderbare Vorstellung meines Blogs, das der Kulturkonsorten und Christian Henner-Fehrs von Druckstelleblog zur rechten Zeit – merci beaucoup für die Denkanstöße! Ich bin äußerst gerne ein „digitaler Museumspantoffel“. Gerade die Diskussion des Beitrags verdient es, vertieft zu werden. Nicht hier und nicht jetzt, oder doch?
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