Die Villa Stuck und die Kooperationspartner des Geburtstags-Tweetups, die Kulturkonsorten und mucbook.de, informierten bereits im Vorfeld darüber. Auch die Süddeutsche Zeitung berichtete über das Geburtstagswochenende frühzeitig (06.02.13, Kultur). Der Artikel stellt zugleich Hintergründe und Jahresprogramm der Villa Stuck vor. 2013 wird ereignisreich sein!
Geburtstags-Tweetup – Museum Villa Stuck – 23.02.2013
In der Überschrift sind bereits die Hartfacts genannt. Ort, Datum, Uhrzeit und Hashtag, den die Twitterer benutzen, um von dem Ereignis zu berichten. Was und wie ein Tweetup abläuft, könnt ihr hier nachlesen. Am Samstag geht es ab 18:00 los. Zwei Stunden lang führt uns die Sammlungsleiterin Margot Th. Brandhuber durch das Museum. Räume, die für die Öffentlichkeit unzugänglich sind, werden uns Twitterati geöffnet, Überraschungen inklusive – und darauf freue ich mich schon sehr!
Emotionen und Multitasking – sehen, lauschen, verarbeiten und diskutieren
Schnell müssen die Eindrücke während der Führung verarbeitet und in den digitalen Raum via Tweet geschickt werden. Nebenbei beantwortet man noch Fragen oder formuliert vielleicht noch in einer Fremdsprache. Das ist in der Tat anstrengend, aber es schüttet auch Adrenalin aus – ich fühle mich teils gedopt. Mit einem Auge liest man die Tweets der anderen Teilnehmer vor Ort mit und wundert sich auch darüber, was diese wie wahrnehmen. Andere Aspekte sind ihnen wichtiger als mir, Nährboden für Diskussionen, vielleicht auch erst nach dem Tweetup bei einem Glas Wein. Im Allgemeinen gibt es auch viele Übereinstimmungen, teils entwickelt sich eine Randbemerkung der Führer zum Highlight, Running gags eingeschlossen. Das sah man zuletzt bei dem Kultur-Tweetup im Theater Heilbronn: Der mit Elchen verzierte Wollpullover eines Schauspielers wurde zum Objekt der Begierde der Twitterer. Beim Tweetup im Historischen Museum in Frankfurt war es ein Staubsauger, der großen Gefallen seitens der Teilnehmer fand. Emotionen gehören zum Tweetup dazu, ja sind schon fast unabdingbar für einen fesselnden Tweetup – aber sie sind nicht vorherseh- bzw. kontrollierbar und das ist gut so. Zwar mag die Deutungshoheit dann dem Museum genommen sein, aber etwas viel wichtigeres wird darüber erreicht: ein persönlicher Zugang zur Ausstellung, ein Selbstläufer also. Mit Humor genommen, steigen die Sympathiewerte des Museums. Über den emotionalisierten Twitterer erfährst du mehr in Full House crossmedia .
Tweetup – statisch vs. bewegt
Schön ist es, dass es immer mehr Tweetups in deutschen Kultureinrichtungen gibt. Wer also Lust und Zeit hat, kann am Samstag, den 13.02.2013 das nächste verfolgen, teilnehmen und/oder mitdiskutieren. Wir machen gerne mit!
Tweetup in der Villa Stuck:
am 23.02.13 von 18.00 – 20.00 h
Treffpunkt: Foyer des Museum Villa Stuck
Hashtag: #kukon
Nachtrag
Crossmedia grüßt – Tagesschau und Rundschau-Magazin des BR:
- das #kukon-Tweetup in der Villa Stuck hat es geschafft – TAGESSCHAU, 24.02.2013, 17:00
- und #kukon in: Rundschau-Magazin, 23.02.2013, Footer: Mediathek-Video: Rundschau-Magazin, 23:20, Minute 11:02-13:02.
Absoluter Hörtipp zur Vorbereitung oder Nachlese des Geburtstags-Tweetup im Museum Villa Stuck vom BR.de (Bayerisches Feuilleton): „Es geschah in der Villa Stuck„. Die Sendung ist via Podcast abrufbar – sehr empfehlenswert!