KULTUR – MUSEUM – TALK

Themen-Tage für das Blog – macht das Sinn?

Warum führe ich jetzt Themen-Tage für das Blog ein? Macht das überhaupt Sinn? Gute Frage – für mich ja! Gerade die heiße Diskussion im letzten Post (Content-Marketing), ob Wissenschaftler bloggen sollten, führte es mir wieder vor Augen, dass ich etwas bei mir im Blog ändern muss! Warum? Ganz einfach – ich verhandle hier zwei Themen, die verschiedene Lesergruppen ansprechen. Na und? Ist doch nicht schlimm. Doch! Schreibe ich für die einen, wenden sich die anderen gelangweilt ab. Also, was tun?

Wie geht das – zwei Themen im Blog? Themen-Tage müssen her: montags für Social Media, freitags für Geschichten

Themen-Tage müssen her

Da ich zurzeit keine zwei Blogs führen kann, die bei meinen Themen gefordert wären, um die Leser zu halten oder auszubauen (= um dich zu fesseln), werde ich an bestimmten Tagen zu bestimmten Themen bloggen. Mama mia, was für ein Bandwurmsatz?! Muss aber mal sein. Wann blogge ich zu was?

Fortan werde ich:

Das heißt jetzt keinesfalls, dass ich jeden Montag und jeden Freitag blogge, wobei ich das sehr gerne täte, sondern du schaust bei mir entsprechend deiner Interessen nach. Anders gesagt, der Montag ist für Kulturschaffende, die via Social Media die Kultur voranbringen wollen, reserviert, und der Freitag für Kulturinteressierte, die einfach nur Geschichten über und zu Kultur lesen möchte. Wenn du beides magst, freue ich mich natürlich.

Schlüsselerlebnis „Bodenfelde lässt es krachen“

Tatsächlich werden meine Posts über Kultur erleben und „Kinder“ nicht so viel gelesen, wie jene über Social Media, Bloggen und Co. Wäre ich jetzt berechnend und schielte nur auf die Zugriffszahlen der Artikel, müsste ich mein zweites Thema kicken. Das will ich nicht. Über Kunst und Kultur zu schreiben, ist mir ein Bedürfnis. Gerne schwelge ich schon mal in Erinnerungen (Museumsdepot, Reisesouvenirs). Dazu zählt mein Schüttenhoff-Artikel – ein absolut tolles Fest! Der Zugriff plätscherte anfänglich dahin, bis ich ihn auf der Facebook-Seite des Schüttenhoffs postete. Dann ging die Post ab – krass und schön! Hier hätte ich mit „Kunst erleben“ oder „Impressionen“ nachlegen müssen, um Leser zu halten. Das tat ich nicht, weil mich andere Themen vereinnahmten. Ich schreibe nun mal über das, was mich bewegt.

Neue Ideen für das Blog

Die Zugriffszahlen am Freitag sind nicht berauschend. Selbst wenn ich mal einen Social Media Artikel veröffentliche #zeigtdieErfahrung. Für das Residenzblog entschieden wir uns bewusst für den Freitag, um online unsere Geschichten zu erzählen – Wochenendlektüre jenseits des Arbeitsalltags – die Rechnung ging auf. Meine Kunsterlebnisse sind ähnlich geartet, sie wollen unterhalten, vielleicht mal zum Nachdenken oder zum Ausstellungsbesuch animieren. Angeregt von meinem Prof möchte ich bald mit einer neuen Serie am Freitag starten, lasst euch überraschen. Vorerst aber muss ich noch die letzten beiden Fazits von #KultTipp schalten #icharbeitedaran #versprochen.

Themen-Tage im Blog – Ist das jetzt DIE Erleuchtung?

Montag ist Social Media oder Ratgeber-Tag

Warum das? Weil ich auch gerne über Social Media und digitale Kulturvermittlung schreibe. Weil ich gerne meine Doktorats-Erlebnisse an andere Doktoranden weitergeben möchte. Vielleicht helfen sie dir. Anscheinend ist gerade Prüfungszeit: Auf „Disputatio – ein Erfahrungsbericht: Vortrag und Ablauf“ (August 2013) wird aktuell heftig zugegriffen. Mein Beitrag zu #cmcb15 und #wbhyp läuft extrem gut, vor allem gefällt mir die Diskussion. Warum ich schon eher hätte bloggen sollen, schrieb ich bereits 2013 in „Kosmos: Texten“ – dazu stehe ich nach wie vor. Genau diese Kategorien möchte ich ausbauen. Stoff dazu gibt es genügend. Bald kommt meine erste Buchrezension und meinen Online-Blogging-Kurs bei Blog Camp setze ich fort #Themensindgesichert.

Spagat zwischen zwei Themen – Verlässlichkeit

Verlässlichkeit ist das Stichwort für die Änderung, die zwar nicht in Stein gemeißelt ist, aber doch eine Orientierung für dich bieten soll. Du weißt jetzt, wann dich was bei mir erwartet. Es liest sich vielleicht ein bisschen dramatisch „Spagat“, tatsächlich gehört beides zum selben Thema: Kunst und Kultur sollen Lust auf mehr Kunst und Kultur machen. Also, passt es, oder? Ich bin nicht die einzige Bloggerin, die Themen-Tage eingeführt hat. Tanja Neumann gibt sonntags ihren Lektüre-Tipp ab. Ich versuche es jetzt so.

Was hälst du von Themen-Tage im Blog? Liest du Blogger, die das machen? Wer sind diese? Oder bloggst du auch zu bestimmten Themen an bestimmten Tagen? Wie sind deine Erfahrungen damit?


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