Kategorie: Diskussion

Welche Herausforderungen entstehen aus der Digitalisierung der Gesellschaft? Wie ist die Wechselwirkung von Wahrnehmungsstrukturen und Kulturvermittlung?  Mitunter werden Wissenschaftsdiskurse geführt.

Das französische Königsbild im Mittelalter: Ludwig IX. – Porträt oder Typus? | #Deutungskämpfe

Das individualisierte Königsbild in Frankreich im Mittelalter: Porträt oder nicht-Porträt – das ist hier die Frage, oder auch nicht. Für die Blogparade Deutungskämpfe der staatlichen Archive in Bayern räubere ich meine Doktor-Arbeit „Ludwig IX. der Heilige – eine Zäsur für die monumentale französische Königsdarstellung. Bildkonzepte der Zeit Philipps IV.“ Die Porträt-Frage beschäftigte mich darin intensiv. Tatsächlich komme ich zu einem anderen Ergebnis als gängige Forschungsmeinungen. Verrückte Argumentationsmuster erlebte ich. Was diese waren und wie ich diese für mich aushebelte, das lest ihr im Nachfolgenden – back to the roots für mich. 

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Digitaler Wandel: Gesicht zeigen – Haltung einnehmen | #DHMDemokratie

Digitaler Wandel ergreift Kulturhäuser. „Die digitalen Technologien machen es uns viel leichter, Gesicht zu zeigen und für die Demokratie eine klare Haltung einzunehmen. Wir müssen uns nur trauen aus der Neutralitätsfalle auszusteigen,“ so Barbara Fischer in ihrem Gastbeitrag zur Blogparade „Was bedeutet mir die Demokratie | #DHMDemokratie“ des Deutschen Historischen Museums Berlin.

Graphik von der Märzrevolution Berlin 1848. Menschenmasse, deutsche Flagge erhoben. Steht sinnbildlich für Demokratie und ist Titelbild des Beitrags von Barbara Fischer zur Blogparade #DHMDemokratie - Digitaler Wandel

März 1848 in Berlin – sinnbildlich für #DHMDemokratie?
Urheber unbekannt, public domain, via Wikimedia Commons https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Maerz1848_berlin.jpg.

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Blogparaden in der Kultur – Chancen, Risiken und Learnings

Was sind die Chancen von Blogparaden und was ihre Risiken? Beides gibt es. Nach sieben Jahren Bloggen ziehe ich ein erstes Resümee mitsamt Learnings einschließlich der Historie von Museumsblogparaden. Dieses Format der Vernetzung weitete meinen Blick. Ich lernte darüber spannende Blogs kennen und ließ mich auf ungewohnte Gedankenspiele ein. Als digitale Kulturvermittlerin sind sie für mich willkommenes Medium, Kulturthemen gemeinsam mit anderen im Netz zu diskutieren. Im Idealfall steigern wir so ihre Sichtbarkeit. Dabei sprenge ich sehr gerne die Kultur-Filterblase und verbinde die Menschen miteinander. Warum?

Glühendes Eisen auf einem Amboss. Der Hammer schlägt zu. Steht symbolisch für Blogparaden in der Kultur - Chancen, Risiken und Learnings.

Chancen, Risiken und Learnings von Kultur-Blogparden. Digitale Kulturvermittlung glüht für die Sichtbarkeit von Kultur. Was sind die Ziele von Blogparaden?

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Ich trage Eulen nach Europa! Digitale Transformation & #SalonEuropa

Was bedeutet mir Europa? Kultur und Digitale Transformation – was können sie leisten? Die Meinungen und Posts zur Ausstellung und zur Blogparade #SalonEuropa des Museums Burg Posterstein mehren sich. Das freut mich sehr! Hätte ich diese doch alle bereits lesen können … Inspiriert von Barbara Fischer’s tollem ‚Eulenflug‚ wähle ich heute einen spielerischen Ansatz und bringe Eulen in diesen Salon! Eule, schenke uns Weisheit; Eule, öffne unsere Augen für das, was wirklich wichtig ist in diesem Europa …

Loes Botman, "Vier kleine Eulen", nach 2010. Pastellzeichnung, 75 x 120 cm. Mit freundlicger Genehmigung der Kunstlerin. Vgl. https://loesbotman.nl

Loes Botman, „Fünf kleine Eulen“, nach 2010. Pastellzeichnung, 55 x 115 cm. Mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin. Vgl. www.loesbotman.nl

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Kultur öffnet – Wunsch und Wirklichkeit! Was können Museen tun? | #KultBlick

Kultur öffnet – wie? Die Blogparade #Kultblick des Archäologischen Museums Hamburg, initiiert von Katrin Schröder und Tanja Praske, hat schon über 70 Beiträge hergegeben! Nur etwa 10 % habe ich bis jetzt gelesen. Und ich habe jetzt aufgehört mit Lesen, sonst fehlt mir die Zeit, selber einen zu schreiben! Schon toll, diese Parade – sie schließt bald, aber die Posts sind und bleiben im Netz zugänglich, offen für alle. „Offen“, das sollte das Stichwort meines Beitrags sein!

Kultur öffnet – mein #KultBlick vertreten durch: Zealand Landscape. Open Country in North Zealand | Johan Thomas Lundbye. Bild: Statens Museum for Kunst. Peter Soemers Beitrag zur Blogparade #Kultblick

Kultur öffnet – mein #KultBlick vertreten durch: Zealand Landscape. Open Country in North Zealand | Johan Thomas Lundbye. Statens Museum for Kunst. Bild über Europeana: https://www.europeana.eu/portal/de/record/2020903/KMS402.html.


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Arten Kultur zu erfahren – (außer)alltäglich & ästhetisch | #KultBlick

Wie schaut die ästhetische, die alltägliche bzw. außeralltägliche Kultur- und Kunstbetrachtung aus? Welche Arten Kultur zu erfahren gibt es überhaupt? Darüber denkt Hildegard Mihm im heutigen Gastbeitrag nach. Du kennst sie schon vom Warenhauskunst-Artikel. Jetzt verrät sie uns ihre Gedanken zur Blogparade #KultBlick des Archäologischen Museums Hamburg. Es wird tiefgründig und spannend – versprochen!

Arten Kultur zu erfahren können unmittelbar passieren. Was löst ein roter Handschuh am Wegesrand aus? Foto: Hildegard Mihm. Beitrag zur Blogparade #Kultblick

Arten Kultur zu erfahren können unmittelbar passieren. Was löst ein roter Handschuh am Wegesrand aus? Foto: Hildegard Mihm.

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Soziale Medien im Museum? Hauptsache, unter sich bleiben | #KultBlick

Eine Erwiderung auf „Hauptsache, gelikt“, Larissa Kikols Warnung vor sozialen Medien im Museum in der ZEIT vom 14.9.2017. Beitrag zur Blogparade #KultBlick des Archäologischen Museums Hamburg.

Sehnsuchtsort Museum: Besucher vs. Elfenbeinturm

Die adelige Kunst- und Wunderkammer scheint für viele zeitgenössische Beobachter der Kunst- und Museumsszene ein regelrechter Sehnsuchtsort zu sein. Dies aber weniger wegen der durchaus diskussionswürdigen Gruppierung von Objekten, die heutigen Ordnungsschemata scheinbar zuwider läuft, sondern vor allem wegen der streng reglementierten Zugänglichkeit dieser Orte des Staunens und Bewunderns: Die Kunst- und Wunderkammern standen in der Regel nur den Fürsten und deren Besuchern offen, mithin also dem engsten Zirkel kunstsinniger, wohlhabender und selbstredend wohlerzogener Stützen des Alten Reichs.

Besucherin fotografiert Installation im Neuen Schloss der Cadolzburg. Im Vordergrund die scharfe Handyeinstellung, die Installation im Hintergrund verschwommen. aufgenommen während des Hohenzollernwalks auf der Cadolzburg. Soziale Medien im Museum funktionieren wunderbar.

Soziale Medien im Museum? Ist doch Schmarrn, gell? So die Meinung einiger Feuilletonisten. Der #HohenzollernWalk auf der Cadolzburg mit Dr. Sebastian Karnatz widerlegt das. Foto: Gesine Zenker, Bayerische Schlösserverwaltung.


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Was gefällt dir an Museen? Was nicht? – Museum analog und digital

Warum Museum analog und digital? Anstelle meines Montagsinterviews kommt heute eine spezielle Zusammenschau der Serie. 23 Interviews gibt es bislang, tolle Menschen und Blogger lernten wir darüber kennen. Ungewöhnliche Lebenswege offenbarten sich uns mit spannenden Impulsen fürs eigene Handeln. Die Kultur-Museums-Frage im Interview bietet viel Denkstoff für Kulturarbeiter in Institutionen und nicht nur für sie. Genau deshalb führe ich dir die Stimmen dazu erneut auf – Diskussionsstoff: Was gefällt dir an Museen? Was nicht? Was wünschst du dir von ihnen?

Museum analog und digital ist manchmal sehr seltsam. Hier ein verstaubtes Konglomerat verschiedener Gegenstände im Bahnkontext, die museal in einer Festung verstaubt dargeboten wurde.

Irgendwo in Südfrankreich in einer Festung fanden wir diesen Raum als museale Präsentation vor. Die Kids waren begeistert, weil es anders war. Museum analog und digital geht manches Mal seltsame Wege.


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