Frag mich fürs Montagsinterview! Social Web, Apps, Blogs, Museum

Ja, auch an Fasching gibt es ein Montagsinterview. Nun, da du vielleicht im Feiermodus mit Tütü, Pappnase und Co bist und deshalb nicht unbedingt liest, schmeiße ich mich in den Ring, jedoch mit deiner Hilfe: Frag mich, was du schon immer mal von mir wissen wolltest übers Social Web, Apps, Blogs, Museum & Kultur, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, digitale Kulturvermittlung oder Kunstgeschichte, Lehre … Ich sammle die Fragen und beantworte sie dir am 27. Februar 2017. Followerpower ist also gefragt!

Spiegel, Tanja Praske macht Selfie mit Kamera vor der Nase im Hansemuseum Lübeck. Montagsinterview

Ja, ja … ich werde mich noch im Selfie-Machen üben – aber klasse „Station“ im Hansemuseum Lübeck, oder? Passendes Motiv für den Auftruf zu Fragen fürs Faschings- Montagsinterview.

Das soll jetzt keine Action gemäß „Dr. Sommer antwortet“ sein. Hach, da kommen doch glatt Erinnerungen hoch *schwelg*. Nein. Schmarrn. Meine neue Blog-Serie „Montagsinterview“ ist noch jung. Sie kommt prima an und soll nicht einreißen. Gleichzeitig sind mir meine Interviewpartner einfach zu wichtig, da werde ich sie doch nicht an ….

… Fasching über Digitales löchern!

Genau. Fasching. Wer liest denn da überhaupt? Nun. Ich schon. Mini und Junior sind versorgt: Sie machen da gerade die Skipisten unsicher. Zeit für mich also, dir zu antworten, zu lesen, zu träumen etc. Okay. Ich habe ein „Date“ mit einem lieben Kollegen. Wir werden uns wohl den digitalen Hexereien hingeben, während du dich eventuell dem karnevalesken bunten Treiben widmest? Immer diese Annahmen oder Unterstellungen aber auch … tze ….

Kleines Feuerwerk - Sinnbild für das Social Web und Blogs als Katalysator für Kultur. Montagsinterview.

Bloggen und das Social Web – ein Feuerwerk für die Kultur? Hoffentlich!

Du merkst schon, der heutige Post ist ein bisserl anders als sonst. Ich sitze gerade im Zug nach Hannover. Dort werde ich am Nachmittag einen Impulsvortrag über Apps und Blogs halten, bevor es am frühen Abend wieder gen München geht. Und wer weiß, vielleicht liegen mir schon die ersten Fragen von dir vor, die ich auf der Rückfahrt schon bearbeiten kann? Das wäre supergenial! Also, …

… Frag mich! – Worüber, denn?

Nun. Das möchte ich dir überlassen. Wenn du meinen Blog kennst, dann fällt dir bestimmt einiges ein zu:

Kennst du meinen Blog noch nicht, dann stöbere doch darin und stell mir die Fragen, die dir spontan in den Sinn kommen. Es dürfen auch der Faschingszeit angemessene Fragen sein, warum nicht? Es muss nicht immer alles so bierernst bei mir zugehen, oder?

Marcel Proust und die Kunstgeschichte

Mich fragte einst mein Doktorvater: „Frau Praske, was halten Sie von Marcel Proust?“ … Puh … was sollte ich darauf antworten. Gedanklich spielte ich durch, welche Beziehungen der Literat zur Kunstgeschichte hat, stammelte wohl ein bisschen rum, bis er mir auf die Sprünge half. Es ging ihm ganz einfach um das Wie von Geschichten erzählen, um das Schreiben über Phänomene der Kunstgeschichte. Das muss nämlich nicht immer pupstrocken und technokratisch, gespickt mit Fremdwörtern und ellenlangen Schachtelsätzen sein. Genau so war aber mein Stil damals. Tatsächlich schüttelt es mich heute, wenn ich meine ersten Hausarbeiten lese *duckweg*.

Warum frag ich dich nach Fragen?

Drei wunderbare Montagsinterviews mit ganz verschiedenen Gesprächspartnern sind im Blog on. Sie erfuhren großen Zuspruch und Diskussionen. Einiges davon findest du in den Kommentaren, anderes geschah und geschieht noch im Social Web. Mich überraschten die Antworten sehr, da die Leidenschaft, das Brennen für die eigenen Projekte klar durchschimmert und die Fragen Reflexionen auslösten. Ich lernte über die Antworten einiges. Genau deshalb möchte ich meinen Interviewpartnern den Raum zugestehen, den sie verdienen. Zu Fasching mag das schwierig sein, dafür gibt es nun mich – also, her mit deinen Fragen!

Montagsinterview – Digitales: dynamisch und nachhaltig

Du kannst mich auch nach Fasching weiterfragen, entweder hier, im Ankündigungspost der neuen Serie oder im Karnevalsbeitrag. Ich werde diesen dann um deine Fragen ergänzen und fortschreiben. Ja. Warum immer nur Artikel für den einen Moment schreiben, wenn sie auch Grundsätzliches berühren oder wenn geänderte Bedingungen neue Fragen heraufbeschwören? Das erinnert mich sehr an Marlenes Antworten zur Nachhaltigkeit von Blogposts über zeitlose Themen (Montagsinterview Nr. 2, Frage 5). Digitales, Kultur, Beruf und Familie sind zeitlos. Sie sind in der Kombination definitiv kein „Neuland“, sondern stetig im Fluss und damit dynamisch. Im Ankündigungspost fragte mich Josefine Puppe:

  1. Gibt es Modelle, aus denen sich sowohl für den Auftraggeber (Kulturinstitution) als auch für den Auftragnehmer (Agentur, Freelancer o. ä.) Win-win-Situationen ergeben?
  2. Oder gibt es andere Möglichkeiten für die Institutionen ihre SoMe-Präsenz zu stärken und zu pflegen?

Ich versuche mich daran, diese Fragen am 27.2.17 zu beantworten. Du darfst sie dann in den Kommentaren zerreißen oder weiterdenken.

Bild mit technischen Geräten in Verpackung zum Fotografieren und Filmen mit dem Smartphone: Microphone, Handy mit geöffneter Filmeapp etc.

So schaut’s aus, wenn Tanja auf einer Fortbildung war: Hier Stuff zum besseren Filmen via Smartphone!

Verhältnis von Kunst, Kultur und Lebenswirklichkeit

Im Blog hinterfragte ich des Öfteren das Verhältnis von Kunst, Kultur und Lebenswirklichkeit – einerseits in meinen Kultur-Blogparaden, hier vor allem in „Kultur ist für mich … #KultDef„, andererseits in einzelnen Artikeln, wie in: „Blogstöckchen – 20 „erhellende“ Dinge über mich und Kunst“ – sehr persönliche Einsichten zur Kunst. Ja, persönlich dürfen die Fragen sein (ähem … ich schaue dann, was ich daraus mache). Vielleicht finde ich auch ein der Zeit angemessenes Faschingsbild von mir aus früheren Zeiten oder aber ich verkleide mich für dich. Mini hat da einiges zu bieten.

So, jetzt ist der Artikel schon wieder länger und ausführlicher geworden, als ich ihn ursprünglich andachte – wie immer, gell? Liegt wohl daran, dass ich im Zug sitze. Versuche im nächsten Bahnhof, den Artikel schnell hochzuladen. Mal schauen, ob’s klappt?!

Jetzt ist es an dir – löchere mich, stell mir deine Fragen! Ich bin gespannt, was aus diesem Experiment wird – DANKE!


Eingehende Fragen fürs Fasching-Montagsinterview

Klasse, tatsächlich sind die ersten Fragen da und es wird kein Zuckerschlecken für mich – Fasching fällt für mich aus – so soll es sein, gell?

  1. „Gibt es Erfahrungen, wie man auch in städtischen Museen den digitalen Stein zum Rollen bringen kann?“ @Museumscast via Twitter
  2. „Wie schätzt Du, wenn es um digitale Kulturvermittlung geht, das Problem Filterblase ein? Wie siehst Du die Möglichkeiten, Kulturinteressierte zu erreichen, die sich weniger im Internet tummeln als wir Blogger und Social-Media-Nutzer?“ via @MariaBettinaEic
  3. „Von welcher Art von Apps würdest du Museen abraten? Und zu welche Art von Apps würdest du empfehlen?“ @musermeku via Twitter
  4. „Wie oft nimmst du deine Kinder zu Ausstellungseröffnungen oder Terminen im Museum oä. (die du beruflich motiviert hast) mit? Und wie begeistert sind sie davon? Welche Art Museum, Ausstellung, Veranstaltung kultureller Art magst du mit Familie am liebsten?“ via @arttextart
  5. „Bereust du manchmal nicht den „klassischen“ Kunsthistoriker-Weg bestritten zu haben und heute zb Kurator im Museum zu sein? Ganz fest in einem, mit monatlichem Festeinkommen und Sicherheit (eines idealistischen, unbefristeten Vertrages *haha*)?“ via @arttextart
  6. „Reset. Du hast gerade dein Abi in der Tasche. Für welche Berufsausbildung / Studium entscheidest du dich?“ via @arttextart
  7. „Wie bekommst du Internetberührungangsthaber zum „Onlinenetzwerken“? (Dennn du bekommst das klasse hin.)“ @sufloese via Twitter
  8. „Umgang mit Bilderrechten für Blog? Zum Beispiel Ausstellung nicht-gemeinfreier Bilder / Zeitgenössischer Künstler“ @arttextart via Twitter

Also, gerne weiterfragen, auch gerne etwas Fluffiges!

3 Kommentare

  1. Pingback: 10 Fragen zu Social Media im Museum: Beziehungspflege & Kommunikation | #Interview

  2. 1.)
    Wie oft nimmst du deine Kinder zu Ausstellungseröffnungen oder Terminen im Museum oä. (die du beruflich motiviert hast) mit? Und wie begeistert sind sie davon? Welche Art Museum, Ausstellung, Veranstaltung kultureller Art magst du mit Familie am liebsten?

    2.)
    Bereust du manchmal nicht den „klassischen“ Kunsthistoriker-Weg bestritten zu haben und heute zb Kurator im Museum zu sein? Ganz fest in einem, mit monatlichem Festeinkommen und Sicherheit (eines idealistischen, unbefristeten Vertrages *haha*)?

    3.)
    Reset. Du hast gerade dein Abi in der Tasche. Für welche Berufsausbildung / Studium entscheidest du dich?

  3. Liebe Tanja,
    gerade habe ich Deinen Post gelesen, und ich stelle Dir umgehend und ganz spontan eine Frage, die mich öfter beschäftigt, zu der Du aber garantiert mehr zu sagen hast als ich: Wie schätzt Du, wenn es um digitale Kulturvermittlung geht, das Problem Filterblase ein? Ich kenne sehr viele Menschen, die sich für Kultur interessieren, aber nur ein Bruchteil nutzt für diesbezügliche Anregungen die Möglichkeiten des Internets. Das mag auch daran liegen, dass meine Bekannten und ich altersmäßig keine digital natives sind, aber wir können mit unseren digitalen Aktivitäten ja nicht warten, bis nur noch digital natives unterwegs sind. Wie siehst Du die Möglichkeiten, Kulturinteressierte zu erreichen, die sich weniger im Internet tummeln als wir Blogger und Social-Media-Nutzer? Eine anstrengende Frage für Fasching, aber ich komme aus Norddeutschland, da zählt Fasching nicht!
    Liebe Grüße,
    Maria

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