Natja Igney - in München geboren, in Großbritannien studiert, lange Jahre in den USA gelebt, und inzwischen in Nizza beheimat: so die Kurzfassung dessen, was die dreisprachige Journalistin und Kommunikationsberaterin ausmacht. Kulturelle und interkulturelle Themen liegen ihr dabei besonders am Herzen. Ihre große Leidenschaft aber gilt dem Theater, wo sie mittlerweile auch in der Regie, Szenographie und Dramaturgie arbeitet.

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Das etwas andere Syrien… seine Gesichter, seine Künstler

Von Syriens Schulen letzte Woche zu Künstlern aus Syrien in dieser… Weil wir gerade bei dem Thema sind, möchte ich Ihnen heute eine ganz andere Seite des Landes zeigen – eine, die in den aktuellen Nachrichten so gar keinen Platz findet. Und das ist sehr schade. Es gibt dort nämlich eine ganze Reihe erstaunlicher Künstler, denen trotz Krieg und aller Unbill die Schaffenslust nicht abhandengekommen ist – ganz im Gegenteil. Und für unseren Ausflug zu den Malern und Bildhauern im Land und in der Diaspora brauchen Sie weder einen Pass noch eine kugelsichere Weste. Denn über 700 von ihnen sind in einer wunderschönen virtuellen Galerie vertreten, in die ich Sie mitnehmen will. Diese hat auch einen Namen – Creative Havens, ein Projekt der Kulturorganisation Syria.Art, die sich um die Förderung syrischer Kunst und Kultur in der Welt kümmert.

Künstler im Atelier, umgeben von Farben und Leinwand. Syrien Künstler.

Syriens und seine Künstler. Im Atelier © Syria.Art

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Aschermittwoch in Nizza – Kirche, Künstler, Kabarett

Aschermittwoch in Nizza – ein Highlight der Künste. Es ist mittlerweile auch schon wieder einige Zeit her, aber wenn ich Ihnen erst heute die Nachlese zur legendären jährlichen „Messe des Artistes liefere, dann einfach deswegen, weil sie immer noch nachbebt hier in Nizza. Sie ist ja der spektakuläre Ausklang des hiesigen Second Life der "Messe des artistes". Plakat vor Kircheneingang. Event findet am Aschermittwoch in Nizza statt. Aschermittwoch in Nizza geht auch multimedial: Second Life macht die „Messe des artistes“ im Web miterlebbar. Foto: Alba Rocca.[/caption]
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Nizzas Künstler: „Wir sind alle Berliner!“ | #Solidarität

Solidarität: Satte 1.350 km liegen zwischen Berlin und Nizza, und seit dem 29. Januar 2017 gibt es eine neue Brücke, die diese Distanz überwindet. Sie ist aber auf keiner Landkarte verzeichnet, und auch nicht mit dem GPS zu orten.

Es ist eine Brücke der Herzen, eine Brücke der Solidarität von einer terrorgeschockten Stadt zur anderen, gebaut von der gesamten Künstlerelite der südfranzösischen Stadt als Symbol dessen, was Nizza und Berlin verbindet: das Trauma zweier brutaler Anschläge – der von Nizza am französischen Nationalfeiertag, dem 14. Juli 2016, der andere auf dem friedvollen Weihnachtsmarkt von Berlin am 19. Dezember 2016.

Seifenblase von Khaled Youssef vor dem Bodemuseum in Berlin. Nizzas Solidarität mit den Opfern des Weihnachtsanschlags.

Khaled Youssef Kunst in Berlin für die Opfer des Christkindlanschlags. Gelebte Solidarität zwischen Nizza und Berlin. © Khaled Youssef.

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Lustwandeln in und um Nizza – auf den Spuren des Barock

Lustwandeln in und um Nizza fasziniert – sehr treffend zum Tweetwalk in Schleißheim. Von Schloss Schleißheim ist es gar nicht so weit nach Südfrankreich. Mentalitätsmäßig jedenfalls. Denn nicht nur die Bayern haben ihren eigene Lebensart, sondern auch wir hier an der französischen Riviera. Dass wir nicht gerne nach der Pariser Pfeife tanzen, sondern es eher mit den italienischen Nachbarn halten, hat sich ja schon rumgesprochen. Und das gilt schon seit sehr langer Zeit, und für so ziemlich alles. Barock ist da keine Ausnahme. Lustwandeln wir also mal zwischen den Definitionen, Grenzen, Kulturen, Bauwerken…  und auch durch einen ganz besonderen Garten. 

Aufsicht auf den Schlossgarten von Versailles mit Boskettgarten, Fontänen.

Lustwandeln im Schlossgarten von Versailles – das große Vorbild für Barockgärten, auch jenen in Schleißheim. Bildquelle: Commune de Versailles

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